Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass das Buch eine umfassende Erforschung des Bewusstseins darstellt, die einen historischen Überblick mit modernen Theorien verbindet und eine neue Perspektive auf das subjektive Erleben bietet. Während einige Leser die Tiefe und die Einblicke schätzten, bemerkten andere Probleme mit dem physischen Zustand des Buches bei der Lieferung.
Vorteile:⬤ Behandelt ausführlich das Thema Bewusstsein
⬤ bietet einen gründlichen historischen Kontext
⬤ präsentiert innovative Ideen bezüglich des Bewusstseins als eine Art des Seins
⬤ befasst sich sowohl mit philosophischen als auch wissenschaftlichen Perspektiven.
Einige physische Exemplare wurden in nicht perfektem Zustand geliefert, mit Problemen wie Flecken.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Evolution of the Sensitive Soul: Learning and the Origins of Consciousness
Eine neue Theorie über die Ursprünge des Bewusstseins, die das Lernen als treibende Kraft beim evolutionären Übergang zum Grundbewusstsein ansieht.
Was kennzeichnete den evolutionären Übergang von Organismen ohne Bewusstsein zu solchen mit Bewusstsein - zu einem minimalen subjektiven Erleben, oder, wie Aristoteles es beschrieb, "der empfindsamen Seele"? In diesem Buch stellen Simona Ginsburg und Eva Jablonka eine neue Theorie über den Ursprung des Bewusstseins auf, nach der das Lernen die treibende Kraft beim Übergang zum Grundbewusstsein war. Ginsburg und Jablonka verwenden eine ähnliche Methodik wie die Wissenschaftler, die den Übergang vom Nicht-Leben zum Leben identifiziert haben. Sie schlagen eine Reihe von Kriterien vor, identifizieren einen Marker für den Übergang zum minimalen Bewusstsein und untersuchen die weitreichenden biologischen, psychologischen und philosophischen Implikationen.
Nachdem sie die historischen, neurobiologischen und philosophischen Grundlagen ihrer Analyse dargelegt haben, schlagen Ginsburg und Jablonka vor, dass der evolutionäre Marker für ein grundlegendes oder minimales Bewusstsein eine komplexe Form des assoziativen Lernens ist, die sie als unbegrenztes assoziatives Lernen (UAL) bezeichnen. UAL ermöglicht es einem Organismus, einem neuartigen, zusammengesetzten, nicht reflexauslösenden Reiz oder einer Handlung einen motivierenden Wert zuzuschreiben und ihn als Grundlage für künftiges Lernen zu nutzen. Assoziatives Lernen, so argumentieren Ginsburg und Jablonka, war die Ursache für die kambrische Explosion und die massive Diversifizierung der Organismen. Schließlich schlagen Ginsburg und Jablonka die symbolische Sprache als eine ähnliche Art von Marker für den evolutionären Übergang zur menschlichen Rationalität vor - zu Aristoteles' „rationaler Seele“.