Bewertung:

Carry the Dog von Stephanie Gangi ist ein fesselnder und wunderschön geschriebener Roman, der die 59-jährige Bea Seger bei der Auseinandersetzung mit ihrer traumatischen Vergangenheit begleitet, die vor allem durch die umstrittene Fotografie ihrer Mutter geprägt wurde. Die Geschichte behandelt Themen wie Trauma, Familiendynamik und Selbstfindung vor dem Hintergrund von New York City und lässt den Leser an Beas emotionaler Reise teilhaben, während sie sich mit den Auswirkungen des Vermächtnisses ihrer Mutter auf ihr Leben auseinandersetzt.
Vorteile:Das Buch wird für seinen schönen und fesselnden Schreibstil, die nuancierte Darstellung komplexer Charaktere und die tiefgründige Erforschung von Themen wie Trauma, Altern und Selbstidentität gelobt. Viele Leserinnen und Leser konnten das Buch kaum aus der Hand legen und beschreiben es als ein spannendes Buch mit einer starken Geschichte, die emotional mitreißt. Besonders hervorgehoben wurden die Darstellung von NYC und die Beziehungen innerhalb der Erzählung, die der Reise der Protagonistin mehr Tiefe verleihen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden den Schreibstil manchmal als uneinheitlich und detailliert, mit gelegentlich verkümmerten Dialogen, die es schwierig machten, sich ganz in die Geschichte einzufinden. Bestimmte Aspekte des Themas, insbesondere die Geschichte von Kindheitstraumata und Ausbeutung, bereiteten einigen Lesern Unbehagen. Auch wenn viele das Tempo schätzten, waren einige der Meinung, dass sich Teile der Geschichte in die Länge zogen und Elemente enthielten, die potenziell langweilig waren.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Carry the Dog
„WITZIG, STARTLINGLY ASTUTUE.“ --People
Bea Seger hat ein Leben lang damit verbracht, vor ihrer Kindheit davonzulaufen. Als Tochter eines berühmten Fotografen waren sie und ihre Brüder in den 1960er Jahren Gegenstand einer explosiven Bilderserie, die als Marx Nudes bekannt wurde. Die beunruhigenden und provokativen Fotografien überschatteten die Familie noch lange nach dem öffentlichen Aufschrei und dem Medieninteresse. Jetzt, Jahrzehnte später, sind sowohl das Museum of Modern Art als auch Hollywood auf den Plan getreten, um von der Berühmtheit von Beas Mutter zu profitieren. Zweimal geschieden, aber immer noch mit dem alternden Rockstar Gary Going liiert, lebt Bea in Manhattan mit ihrem geliehenen Hund Dory und ihrer Quasi-Schwester Echo. Nachdem sie jahrelang ihrer Vergangenheit ausgewichen ist, muss Bea eine Entscheidung treffen: Entweder sie lässt die Welt an sich heran - und wird für das Trauma ihrer Kindheit entschädigt - oder sie lässt alles für immer in einem Lagerhaus weggesperrt.
Carry the Dog nimmt den Leser mit in Beas Welt, wo sich das kleine Mädchen auf den Fotos und die Frau im Spiegel an der verschwommenen Schnittstelle von Erinnerung und Wahrheit, Verletzlichkeit und Widerstandskraft treffen.