Bewertung:

Das Buch ist ein wertvolles Hilfsmittel für Kinderpsychiater und Therapeuten, insbesondere für diejenigen, die an einer von Winnicott inspirierten therapeutischen Beratung interessiert sind. Es unterstreicht die Bedeutung der Einbeziehung der Eltern und bietet Einblicke in das Verständnis der Emotionen und Beziehungen von Kindern.
Vorteile:⬤ Inspirierend für Therapeuten
⬤ regt zu kreativem Denken an
⬤ betont Eltern-Kind-Beziehungen
⬤ nützliche Beispiele
⬤ gute Einblicke in die Emotionen von Kindern und nonverbale Kommunikation durch Zeichnen.
Nicht für Therapeuten im Anfangsstadium geeignet; könnte für diejenigen ohne vorherige Erfahrung zu fortgeschritten sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Untying the Knot: Working with Children and Parents
Untying The Knot stellt einen klinischen Ansatz für Fälle vor, bei denen der Patient ein Kind oder Jugendlicher ist, die Eltern aber eng in die therapeutische Situation eingebunden sind.
Drei Grundprinzipien liegen der Arbeit zugrunde: erstens, dass frühe Erfahrungen das gegenwärtige Leben beeinflussen, zweitens, dass unbewusste Gefühle und Fantasien Elemente sind, die das alltägliche bewusste Erleben prägen, und drittens, dass die Interaktion von Kindern und Eltern zu Mustern führt, die sich selbst wiederholen und es praktisch unmöglich machen, zu definieren, was Ursache und was Wirkung in ihrer Beziehung ist. Die Autorin würdigt die Pionierarbeit von Donald Winnicott in der Behandlung von Kindern, wobei sie besonders seine Weigerung hervorhebt, sich an starre Vorstellungen von Behandlungsmodalitäten zu binden, sondern stattdessen zum Kern der Sache vorzudringen - zum Verständnis der eigenen Verwirrung und des Schmerzes des Kindes, um dann durch dessen Aufklärung und Ausdruck Erleichterung zu schaffen.