Bewertung:

Die Rezensentin bringt ihre Enttäuschung über das Buch zum Ausdruck, da sie das Gefühl hat, dass es ihr nicht bei ihrer Todesangst geholfen hat. Sie reflektieren über frühere Erfahrungen mit medizinischen Fachkräften, die ihre Situation missverstanden haben, und betonen einen Mangel an Unterstützung und Verständnis für ihr häusliches Leben und dessen Auswirkungen auf ihre Ängste.
Vorteile:Das Buch kann Einblicke oder Reflexionen über persönliche Erfahrungen bieten.
Nachteile:⬤ Unwirksam bei der Auseinandersetzung mit tief sitzenden Problemen
⬤ könnte negative Erinnerungen auslösen
⬤ bietet keine angemessene Unterstützung für Menschen mit komplexen Ängsten, die ihre Wurzeln in traumatischen Erlebnissen haben.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Language of Drawings - A New Finding in Psychodynamic Work
Wenn eine Person mit Gefühlen kämpft, die mit Schmerz oder Angst verbunden sind, dann finden wir ein komplexes Netz von Schwierigkeiten, die die Fähigkeit dieser Person beeinträchtigen, das auszudrücken, was sie quält. Unabhängig vom Alter der Person hat sie sehr oft keinen Zugang zu den Worten, die ihre inneren Konflikte ausdrücken könnten. Die Menschen, die mit dieser Person zu tun haben, glauben vielleicht, dass sie sich absichtlich weigert, das auszudrücken, was sie bedrückt, aber das ist sicher nicht immer der Fall.
Im Umgang mit Kindern sind diese Schwierigkeiten noch akuter. Vor vielen Jahren wurde festgestellt, dass Kinder in ihren Zeichnungen oft Elemente der Konflikte ausdrücken, die sie mit sich selbst und der Welt, in der sie leben, erleben. Der Autor folgte dieser Praxis in seiner Arbeit - nicht nur mit Kindern und Jugendlichen, sondern bisweilen auch mit Erwachsenen.
Dieses faszinierende Buch entstand aus seiner Entdeckung, dass einzelne Zeichnungen manchmal nur einen Teil einer zugrundeliegenden emotionalen Erfahrung wiedergeben konnten, die in einem anderen Bild, das nach dem ersten gezeichnet wurde, ihren Ausdruck "vervollständigte". Zunächst schien es ein reiner Zufall zu sein, doch mit der Zeit wurde ihm klar, dass es sich hierbei um eine ähnliche Strategie handelt wie bei der gewöhnlichen verbalen Sprache und dass Zeichnungen eindeutig eine eigene Sprache darstellen. Daher unterzog er das Phänomen, das er nun entdeckte, weiteren Untersuchungen.
Der Autor hofft, dass sich seine Ergebnisse als wertvolles klinisches Hilfsmittel für die Arbeit seiner Kollegen erweisen werden. Diese Forschung sollte zu einem näheren und detaillierteren Verständnis dieses Spaltungsmechanismus führen, der in Worten so gut bekannt ist, aber in Zeichnungen offenbar noch nicht beschrieben wurde.