Bewertung:

Das Buch „Reading the Man“ von Elizabeth Pryor erforscht den komplexen Charakter von Robert E. Lee anhand von bisher unveröffentlichten Briefen und bietet einen nuancierten Blick auf sein Leben während der Zeit des Bürgerkriegs. Die Kritiker loben die gründliche Recherche und die fesselnde Schreibweise, kritisieren aber die vermeintliche Voreingenommenheit und den Umgang mit heiklen Themen wie der Sklaverei.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und gründliche Dokumentation
⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil
⬤ Bietet eine ausgewogene Sicht auf Robert E. Lee und vermenschlicht ihn jenseits der historischen Mythen
⬤ Ausführliche Verwendung von Primärquellen, einschließlich Lees eigener Briefe
⬤ Bietet neue Perspektiven auf historische Ereignisse und Figuren
⬤ Lädt zum kritischen Nachdenken über Patriotismus und Loyalität ein.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass der Autor persönliche Voreingenommenheit in die Erzählung einfließen lässt, was die Objektivität beeinträchtigt
⬤ Begrenzte Verwendung von Lees tatsächlichen Briefen im Text, was zu Enttäuschung führt
⬤ Einige Interpretationen von Lees Charakter und Handlungen werden als voreingenommen oder übermäßig kritisch angesehen
⬤ Gemischte Reaktionen auf die Darstellung der Sklaverei und Lees Verwicklung durch den Autor
⬤ Einige Rezensionen beschreiben es eher als Rufmord denn als eine faire historische Darstellung.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
Reading the Man: A Portrait of Robert E. Lee Through His Private Letters
Pryors Biografie räumt mit einer Menge Dummheiten auf, die über Lee verbreitet werden - vor allem mit der Behauptung, er sei irgendwie 'gegen die Sklaverei' gewesen." - Ta-Nehisi Coates, theatlantic.com.
Eine "unorthodoxe, kritische und fesselnde Biografie" (Boston Globe) - Gewinner des Lincoln-Preises
Robert E. Lee ist der Geschichte als tragische Figur in Erinnerung geblieben, stoisch und mutig, aber distanziert und rätselhaft. Anhand von Dutzenden bisher unveröffentlichter Briefe liefert Pryor eine verblüffende persönliche Darstellung von Lees militärischem Können und wirft ein neues Licht auf jeden Aspekt der komplexen und widersprüchlichen Lebensgeschichte des Generals. Zum ersten Mal wird Lees Handeln im Kontext der stürmischen gesellschaftlichen Entwicklungen der jungen Vereinigten Staaten erklärt und offenbart einen Mann, der gezwungen war, eine führende Rolle bei der Gründung der Nation zu spielen - auf Kosten seines privaten Glücks.