Bewertung:

Das Buch „Breaking the Maya Code“ von Michael D. Coe wird für seine faszinierende Erforschung der Entzifferung der Maya-Schrift und ihres kulturellen Kontextes sehr geschätzt. Die Leser merken jedoch an, dass es sehr detailliert und anspruchsvoll sein kann und manchmal in ein zu intellektuelles Gebiet abgleitet, ohne dass die Maya-Kultur im weiteren Sinne ausreichend erklärt wird.
Vorteile:⬤ Gute Beschreibung, schneller Service
⬤ Faszinierend und unverzichtbar für alle, die sich für Mesoamerika interessieren
⬤ Lebendige Darstellung der an der Entzifferung beteiligten Wissenschaftler
⬤ Gut recherchierte Informationen über die Kultur und die Sprachen der Maya
⬤ Gründlich und fesselnd geschrieben
⬤ Starke historische Einblicke und biografische Skizzen
⬤ Sehr empfehlenswert für Studenten und Lehrer der Maya-Zivilisation.
⬤ Einige Leser fanden, dass es zu wenig Details über den Entschlüsselungsprozess enthält
⬤ andere fanden, dass es zu viele Details enthielt, die zum Überfliegen verleiteten
⬤ einige beklagten sich über langwierige akademische Diskussionen und komplexes Vokabular
⬤ es ist vielleicht nichts für diejenigen, die eher ein breiteres Verständnis der Maya-Zivilisation als komplizierte Details über die Entzifferung der Schrift suchen.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Breaking the Maya Code
In den letzten zwölf Jahren hat die Entzifferung der Maya-Schrift große Fortschritte gemacht, was zum Teil dem Internet zu verdanken ist, das eine wirklich internationale Verbreitung der Hieroglyphenforschung ermöglicht hat: Glyphenexperten sind nicht nur in Nordamerika, Mexiko, Guatemala und Westeuropa zu finden, sondern auch in Russland und den Ländern Osteuropas.
Die dritte Auflage dieses Klassikers greift die heikle Frage auf, wann und wo die Maya-Schrift zum ersten Mal in den archäologischen Aufzeichnungen auftaucht, und beschreibt die Bemühungen, ihre Bedeutung auf den extrem frühen Wandmalereien von San Bartolo zu entschlüsseln. Es umfasst ikonographische und epigraphische Untersuchungen darüber, wie die klassischen Maya die menschlichen Sinne wahrnahmen und aufzeichneten, ein bisher unbekannter Bereich des Denkens und der Wahrnehmung der alten Maya.
Es gibt nun zwingende dokumentarische und historische Beweise für die Frage, warum und wie das "Knacken des Maya-Codes" die Leistung von Juri V. Knorosov war - einem Sowjetbürger, der hinter dem Eisernen Vorhang völlig isoliert war - und nicht des führenden Maya-Forschers seiner Zeit, Sir Eric Thompson. Was ist nötig, um einen solchen Durchbruch bei einer so komplexen Schrift wie der Maya zu erzielen? Wir haben jetzt einige Antworten, wie Michael Coe hier demonstriert.