Bewertung:

Das Buch „Sizing Up the Senate“ analysiert kritisch die Dynamik zwischen Senatoren aus kleinen und großen Bundesstaaten, ihre Gesetzgebungsstrategien, die Beziehungen zu den Wählern und die Ungleichheit der Bundesmittel. Es ist gut recherchiert und regt zum Nachdenken an, da es Einblicke in die Auswirkungen der ungleichen Vertretung auf die politischen Ergebnisse bietet. Der akademische Ton und die Struktur des Buches könnten jedoch allgemeine Leser abschrecken.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und geschrieben
⬤ bietet einzigartige Einblicke in die Dynamik des Senats
⬤ analysiert die Folgen ungleicher Repräsentation
⬤ bietet wertvolle Daten und Beispiele in Bezug auf kleine und große staatliche Senatoren
⬤ regt zum Nachdenken an für politische Entscheidungsträger und Lobbyisten.
⬤ Richtet sich in erster Linie an ein akademisches Publikum, was für allgemeine Leser abschreckend sein kann
⬤ verwendet Fachjargon, der möglicherweise nicht zugänglich ist
⬤ folgt einer strengen akademischen Struktur
⬤ einige Leser fanden die Verwendung von Pronomen ungeschickt und die Statistiken zur Vielfalt nicht überzeugend
⬤ einige kleinere logische Ungereimtheiten festgestellt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sizing Up the Senate: The Unequal Consequences of Equal Representation
Wir halten es für selbstverständlich, dass jeder Staat zwei Vertreter im Senat der Vereinigten Staaten hat. Wendet man jedoch den Standard „eine Person, eine Stimme“ an, so ist der Senat die am stärksten fehlverteilte Legislative in der demokratischen Welt.
Aber spielt es eine Rolle, dass die 32 Millionen Einwohner Kaliforniens die gleiche Anzahl von Senatsstimmen haben wie die 480.000 Einwohner Wyomings? Frances Lee und Bruce Oppenheimer zeigen systematisch, dass das einzigartige Verteilungssystem des Senats die Gesetzgebung und die Repräsentation tiefgreifend beeinflusst. Die Bevölkerungszahl eines Staates wirkt sich auf die Beziehung zwischen Senator und Wähler, die Mittelbeschaffung und die Wahlen, das strategische Verhalten innerhalb des Senats und letztlich auf politische Entscheidungen aus. Sie zeigen auch, dass bevölkerungsärmere Staaten durchweg mehr Bundesmittel erhalten als Staaten mit mehr Einwohnern. Insgesamt zeigen Lee und Oppenheimer, dass die Aufteilung des Senats keinen Aspekt der Institution unberührt lässt.
Dieses bahnbrechende Buch wirft neue Fragen zu einer der wichtigsten Institutionen der amerikanischen Regierung auf und wird jeden interessieren, der sich mit Fragen der Repräsentation beschäftigt.