Bewertung:

Sowing the Wind liefert eine detaillierte und fesselnde Geschichte des westlichen Engagements im Nahen Osten und konzentriert sich dabei auf die Auswirkungen des britischen Imperialismus zwischen 1900 und 1956. Das Buch ist gut recherchiert und präsentiert eine meinungsstarke Perspektive, die das westliche Handeln kritisiert und Einblicke in die Komplexität der Konflikte im Nahen Osten bietet. Während es für seinen Witz und seine Gründlichkeit gelobt wird, stellen einige Rezensenten fest, dass der Umfang und die Tiefe des Buches begrenzt sind, insbesondere im Hinblick auf nicht-britische Perspektiven.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit einer großartigen Bibliographie
⬤ kluger Historiker und witziger Schreibstil
⬤ gründliche Darstellung des westlichen Kolonialismus im Nahen Osten
⬤ fesselnde und unterhaltsame Erzählung
⬤ entscheidend für das Verständnis zeitgenössischer Probleme im Nahen Osten
⬤ ausgezeichnet für politische Entscheidungsträger und Pädagogen
⬤ schön geschrieben und zugänglich.
⬤ Veraltete Informationen
⬤ Hauptaugenmerk liegt auf dem britischen Imperialismus, was dazu führen kann, dass wichtige Ereignisse und Perspektiven anderer Nationen übersehen werden
⬤ begrenzte Tiefe in einigen historischen Darstellungen
⬤ Vertrauen vor allem auf westliche Quellen
⬤ mögliche Voreingenommenheit bei der Darstellung von Meinungen zu Konflikten im Nahen Osten.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Sowing the Wind
Sowing the Wind erzählt, wie und warum dies geschah. Das Thema ist schmerzhaft und im Grunde düster, aber John Keay beleuchtet es mit klaren Analysen und Anekdoten.
Dies ist ein seltenes Werk, eine Geschichte mit Humor, ein Epos mit Haltung, ein Klagelied, das erfreut. Hier werden viele bisher unbeachtete Präzedenzfälle aufgedeckt, von der ersten Ölquelle am Golf bis zum ersten Luftangriff auf Bagdad, dem ersten der unzähligen Putsche in Syrien und den ersten terroristischen Anschlägen und Selbstmordattentaten. Wenig bekannte Persönlichkeiten - Offiziersanwärter, Auftragnehmer, Forscher, Spione - stellen die Orthodoxien arabischer Giganten wie T.
E. Lawrence, Gertrude Bell, Glubb Pasha und Loy Henders in Frage Vier Roosevelts jonglieren mit dem Schicksal von Nationen.
So fremde Autoren wie E. M. Forster und Arthur Koestler legen Zeugnis ab.
Und bei Antonius und Weizmann, dem Mufti und Begin werden Araber und Juden unerbittlich nebeneinander gestellt. Sachdienlich, wissenschaftlich und respektlos bietet Sowing the Wind einen ehrgeizigen Einblick in die Entstehung der schwierigsten Arena der Welt.