Bewertung:

Die Rezensionen zu „Gone to the Wolves“ heben eine spannende Coming-of-Age-Geschichte hervor, die vor dem Hintergrund der Metalszene der 80er und 90er Jahre spielt. Die Charaktere des Buches kämpfen mit ihren persönlichen Dämonen und erforschen gleichzeitig Themen wie Freundschaft und Musik, was bei Lesern, die Nostalgie und die Metal-Subkultur zu schätzen wissen, Anklang findet. Einige Leser fanden jedoch Schwächen in der Charakterentwicklung und der Auflösung der Handlung.
Vorteile:Das Buch bietet eine nostalgische und fesselnde Reise durch die Geschichte der Metal-Musik, mit gut entwickelten Charakteren und einer humorvollen Erzählung. Es wird für seine rasante Erzählweise gelobt, die den Leser fesselt, und dafür, dass es die Essenz einer einzigartigen Subkultur einfängt.
Nachteile:Kritiker wiesen auf Schwächen in der Kohärenz der Handlung hin, insbesondere in den letzten Teilen, und beschrieben einige Szenen als stereotyp oder unrealistisch. Außerdem wurde die Darstellung weiblicher Charaktere bemängelt und einige Elemente des Schreibens als kitschig oder wenig authentisch empfunden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Gone to the Wolves
Eine haarsträubende, kopfschüttelnde, epische Geschichte über Liebe, Jugend und Rock 'n' Roll."--Andrew Sean Greer, Pulitzer-Preis-gekrönter Autor von Less Is Lost
Kip, Leslie und Kira sind Ausreißer - selbst in der Metalszene, die sie lieben. Im erzkonservativen Golfküsten-Florida der späten 1980er Jahre kann man schon für das Hören von Metal verhaftet werden, aber für die drei ist es das Risiko wert, denn der Metal führt sie zueinander.
So unterschiedlich sie auch sind, Kip, Leslie und Kira bilden eine Art Familie, die sich als viel sicherer und liebevoller erweist als die Familien, aus denen sie stammen. Gemeinsam pilgern sie aus den Sümpfen Floridas zum sagenumwobenen Sunset Strip in Hollywood. Doch mit der Zeit beginnt das empfindliche Gleichgewicht, das sie gefunden haben, zu bröckeln. Leslie zieht nach Hause, um bei seinen älteren Eltern zu leben; Kip kämpft darum, in der schmutzigen Welt des Musikjournalismus in LA Fuß zu fassen, und Kira, die am meisten von den dreien betroffen ist, fühlt sich zu immer dunkleren und extremeren Spielarten des Metal hingezogen. Auf einer Reise nach Nordeuropa zu ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstag verschwindet sie mitten in einer Show einfach. Zwei Jahre später führt die Wahrheit über ihr Verschwinden Kip und Leslie wieder zusammen, die, um Kira lebend nach Hause zu bringen, größere Opfer bringen müssen, als sie sich je hätten vorstellen können.
In seinem bisher fesselndsten und ehrgeizigsten Roman taucht John Wray tief in die wilde Welt des Heavy Metal und der Todeskulte in den 1980er und 90er Jahren ein. Gone to the Wolves legt die Intensität, den Tumult und den Nervenkitzel einer Freundschaft in der Jugend offen - eine Zeit, in der sich Musik oft wie Leben oder Tod anfühlt.