Bewertung:

Das Buch erforscht die Philosophie Spinozas und macht seine Ideen über Freiheit, Ethik und die Natur des Lebens klar und zugänglich, vor allem durch die Arbeit des Autors Steven Nadler. Viele Leser finden das Buch aufschlussreich und sinnvoll, aber es wird auch wegen Wiederholungen und politischer Korrektheit kritisiert.
Vorteile:Leicht verständliche, nützliche Anleitungen für ein tugendhaftes Leben, ein ansprechender Schreibstil, gut strukturierte Erklärungen komplexer Ideen, die für aktuelle Themen relevant sind und die Leser dazu ermutigen, die Freiheit im Sinne Spinozas zu suchen.
Nachteile:Der Inhalt wiederholt sich und ist wortreich, einige Leser empfinden ihn als politisch korrekt und nicht tiefgründig genug für diejenigen, die eine tiefgreifende philosophische Analyse suchen. Einige Leser waren der Meinung, dass der Autor Spinozas Ideen verwässert oder sie zu sehr an moderne Sensibilitäten angepasst hat.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Think Least of Death: Spinoza on How to Live and How to Die
Vom Pulitzerpreis-Finalisten Steven Nadler, ein fesselnder Leitfaden darüber, was Spinoza uns über die großen Fragen des Lebens lehren kann
Nachdem er 1656 wegen "abscheulicher Ketzereien" und "monströser Taten" aus der portugiesisch-jüdischen Gemeinde Amsterdams exkommuniziert worden war, gab der junge Baruch Spinoza das Importgeschäft seiner Familie auf, um sein Leben der Philosophie zu widmen. Schnell wurde er in ganz Europa berüchtigt für seine Ansichten über Gott, die Bibel und Wunder sowie für sein kompromissloses Eintreten für das freie Denken. Doch die Radikalität von Spinozas Ansichten hat lange Zeit verdeckt, dass sein Hauptgrund, sich der Philosophie zuzuwenden, darin bestand, eine der dringendsten Fragen der Menschheit zu beantworten: Wie können wir in einer Welt ohne einen Gott der Vorsehung ein gutes Leben führen und glücklich sein? In Think Least of Death verbindet der Pulitzer-Preisträger Steven Nadler Spinozas Ideen mit seinem Leben und seiner Zeit und zeigt auf überzeugende Weise, wie der Philosoph eine Anleitung für ein optimales Leben geben kann.
In der Ethik stellt Spinoza seine Vision des idealen Menschen vor, der "freien Person", die, motiviert durch die Vernunft, ein Leben der Freude lebt und sich dem widmet, was am wichtigsten ist - sich selbst und andere zu verbessern. Unbeeindruckt von Leidenschaften wie Hass, Gier und Neid behandeln freie Menschen andere mit Wohlwollen, Gerechtigkeit und Nächstenliebe. Sie konzentrieren sich auf die Belohnungen des Guten und genießen die Vergnügungen dieser Welt, aber in Maßen. "Der freie Mensch denkt am wenigsten an den Tod", schreibt Spinoza, "und seine Weisheit ist eine Meditation nicht über den Tod, sondern über das Leben.".
Als unübertroffene Einführung in Spinozas Moralphilosophie zeigt Think Least of Death, wie seine Ideen auch heute noch wertvolle Einsichten darüber vermitteln, wie man leben sollte.