Bewertung:

Das Buch untersucht die Rolle der Vorstellungskraft in der menschlichen Kognition, wobei es sich auf Kant und Peirce stützt, und argumentiert für ihre grundlegende Bedeutung für das Verständnis der Welt. Obwohl es für seine Tiefe und Relevanz gelobt wird, werden einige Teile, insbesondere der neurowissenschaftliche Aspekt, als weniger wirkungsvoll angesehen.
Vorteile:Das Buch wird als brillant und herausfordernd beschrieben, da es eine einzigartige Perspektive auf die Notwendigkeit der Vorstellungskraft in der Kognition bietet. Es stellt effektiv Verbindungen zwischen der Philosophie und modernen Debatten in den Neurowissenschaften und der Ästhetik her. Die Verwendung von Metaphern, wie z. B. der Gartenarbeit, durch den Autor macht komplexe Ideen leichter zugänglich.
Nachteile:Einige Kritiker sind der Meinung, dass bestimmte Abschnitte, insbesondere diejenigen, die sich mit den jüngsten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen befassen, nicht bahnbrechend sind. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Erforschung der Vorstellungskraft besser hätte umgesetzt werden können, da einige philosophische Argumente eher bloße Vorschläge als tiefgehende Analysen bleiben.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Thinking Through the Imagination: Aesthetics in Human Cognition
Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft Die Forderung ist ebenso wichtig wie verwirrend. Was ist die Vorstellungskraft? Was ist ihr Wert? Woher kommt sie? Und wohin führt sie in einer Zeit, in der selbst das Obszöne übertrieben und passé erscheint?
Dieses Buch greift diese Fragen auf und argumentiert für die zentrale Bedeutung der Phantasie für die menschliche Wahrnehmung. Es zeichnet die Entwicklung der Einbildungskraft in Kants kritischer Philosophie (insbesondere in der Kritik der ästhetischen Urteilskraft) nach und behauptet, dass die Einsichten der kantischen ästhetischen Theorie, insbesondere in Bezug auf die Natur der Kreativität, des gesunden Menschenverstands und des Genies, die Entwicklung der amerikanischen Philosophie des 19.
Das Buch zeigt die zentrale Rolle der Imagination in der Philosophie von Peirce auf, eine Rolle, die in analytischen Abhandlungen seines Denkens oft übersehen wird. In den letzten Kapiteln wird die von Kant und Peirce gemachte Beobachtung weiterverfolgt, dass das Vorstellungsgenie eine Art natürliche Gabe (ingenium) ist und in irgendeiner Weise mit der schöpferischen Kraft der Natur zusammenhängen muss. Diese letzte Wendung wird durch zeitgenössische Studien zur Metapher, zur verkörperten Kognition und zur kognitiven Neurowissenschaft vollzogen.