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Thinking Like a Political Scientist: A Practical Guide to Research Methods
Jedes Jahr durchlaufen Zehntausende von Studenten, die sich für Politik interessieren, ein Übergangsritual: Sie belegen einen Kurs über Forschungsmethoden.
Viele empfinden das Thema als langweilig oder verwirrend, und das aus gutem Grund. Die meisten Standardbücher über Forschungsmethoden versäumen es, die wichtigsten Konzepte und Fragen zu beleuchten.
Stattdessen strotzen sie nur so vor trockenen technischen Definitionen und konzentrieren sich stark auf die statistische Analyse, wobei andere wertvolle Methoden vernachlässigt werden. Dieser Ansatz trübt nicht nur den potenziellen Spaß am Kurs, sondern hindert die Studierenden auch daran, sich die Fähigkeiten anzueignen, die sie benötigen, um sich direkter und sinnvoller mit einer Vielzahl von Forschungsarbeiten auseinanderzusetzen. Mit Witz und praktischer Weisheit schöpft Christopher Howard aus mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung in der Lehre von Forschungsmethoden, um ein typischerweise tristes Fach umzuwandeln und angehenden Politikwissenschaftlern die entscheidenden Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um veröffentlichte Forschungsarbeiten effektiver zu lesen und bessere eigene Forschungsarbeiten zu erstellen.
Der erste Teil des Buches ist den drei grundlegenden Fragen der Politikwissenschaft gewidmet: Was ist passiert? Und warum? Wen interessiert das? Im zweiten Teil zeigt Howard, wie man diese Fragen durch die Wahl eines geeigneten Forschungsdesigns, die Auswahl von Fällen und die Arbeit mit Zahlen und schriftlichen Dokumenten als Beweismittel beantworten kann. Anhand von Beispielen aus der amerikanischen und vergleichenden Politik, den internationalen Beziehungen und der Politikwissenschaft zeigt Thinking Like a Political Scientist die häufigsten Herausforderungen auf, mit denen sich Politikwissenschaftler routinemäßig konfrontiert sehen, und jedes Kapitel schließt mit Übungen, damit die Studenten den Umgang mit diesen Herausforderungen üben können.