Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende Erkundung von Individualität und gesellschaftlichen Erwartungen durch die Linse einer einzigartigen Protagonistin, Keiko, die in einem Konbini in Japan arbeitet. Es zeigt ihren Kampf, sich in eine konformistische Gesellschaft einzufügen und sich mit ihrer Identität auseinanderzusetzen, was viele Leser anspricht. Die Erzählung bietet sowohl Humor als auch tiefgründige Überlegungen zum modernen Leben und zur persönlichen Akzeptanz.
Vorteile:⬤ Leicht zu lesen und fesselnd
⬤ bietet tiefe Einblicke in die japanische Kultur und die gesellschaftlichen Normen
⬤ der Charakter der Protagonistin ist gut entwickelt und nachvollziehbar
⬤ regt die Leser zur Selbstreflexion an
⬤ mischt Humor mit ernsten Themen
⬤ kann Empathie und Verständnis für den Druck, sich den gesellschaftlichen Normen anzupassen, hervorrufen.
⬤ Einige Leser fanden die Geschichte repetitiv und ohne emotionale Bindung
⬤ bestimmte Aspekte der Geschichte können sich oberflächlich anfühlen
⬤ das abrupte Ende ließ einige zurück, die sich mehr Abschluss wünschten
⬤ nicht jeder kann sich mit dem Protagonisten identifizieren
⬤ die Kritik an gesellschaftlichen Normen kommt vielleicht nicht bei allen Lesern an.
(basierend auf 93 Leserbewertungen)
Keiko Furukura ist 36 Jahre alt und ledig. Tatsächlich hatte sie noch nie einen Partner.
Seit sie ihre traditionelle Familie verlassen hat, um nach Tokio zu ziehen, arbeitet sie als Teilzeitkraft in einem Konbini, einem japanischen Supermarkt, der 24 Stunden am Tag geöffnet hat. Sie hatte immer das Gefühl, nicht in die Gesellschaft zu passen, aber in dem Laden hat sie eine berechenbare Welt gefunden, die von einem Handbuch bestimmt wird, das den Angestellten vorschreibt, wie sie sich zu verhalten und was sie zu sagen haben.
Sie hat es geschafft, die Normalität zu erreichen, die die Gesellschaft von ihr verlangt: Alle wollen, dass Keiko ein Heim gründet, dass sie einen konventionellen Weg einschlägt, der sie in ihren Augen zu einer Erwachsenen macht. Mit dieser urkomischen Vision der Erwartungen der Gesellschaft an unverheiratete Frauen hat sich Sayaka Murata als neue Stimme der japanischen Literatur etabliert.