Bewertung:

Der 57er-Bus ist ein nachdenklich stimmender Sachbuchbericht über einen tragischen Vorfall, in den Sasha, ein geschlechtsloser Teenager, und Richard, ein Teenager, der Sashas Rock als Streich anzündete, verwickelt waren. In der Erzählung werden Themen wie Geschlechtsidentität, Ethnie und die Komplexität des Jugendstrafsystems erforscht, wobei Interviews und Anekdoten herangezogen werden, um verschiedene Perspektiven zu vermitteln. Während die einfühlsame Erzählweise und der pädagogische Wert des Buches gelobt werden, konzentrieren sich einige Kritiken auf den Schreibstil und vermeintliche Vorurteile.
Vorteile:⬤ Eine gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die die Leser über wichtige soziale Themen aufklärt.
⬤ Bietet verschiedene Perspektiven, einschließlich derjenigen der beiden an dem Vorfall beteiligten Parteien und ihrer Familien.
⬤ Schärft das Bewusstsein für systemische Probleme im Jugendstrafsystem in Bezug auf Ethnie und Geschlecht.
⬤ Kurze Kapitel machen das Buch zu einer schnellen und fesselnden Lektüre.
⬤ Aufschlussreiche Statistiken und Diskussionen über aktuelle soziale Themen.
⬤ Der Schreibstil wird manchmal als abgehackt oder schwer verständlich empfunden.
⬤ Einige Leser empfanden die Darstellung der Charaktere als unausgewogen, insbesondere im Fall von Richard.
⬤ Die Verwendung von unangemessener Sprache und Konzepten für ein jüngeres Publikum wurde kritisiert.
⬤ Fehlende Tiefe bei der Erörterung der Medienberichterstattung und gesellschaftlicher Vorurteile zum Zeitpunkt des Vorfalls.
⬤ Einige Leser merkten an, dass das Buch emotional sehr schwer sein könnte, was es für bestimmte Zielgruppen schwierig macht.
(basierend auf 309 Leserbewertungen)
The 57 Bus: A True Story of Two Teenagers and the Crime That Changed Their Lives
Ein Teenager in einem Rock.
Ein Teenager mit einem Feuerzeug.
Ein Moment, der das Leben der beiden für immer verändert.
Wäre der 57er-Bus nicht gewesen, hätten sich Sasha und Richard nie getroffen. Beide waren Highschool-Schüler aus Oakland, Kalifornien, einer der vielfältigsten Städte des Landes, aber sie lebten in unterschiedlichen Welten. Sasha, ein weißer Teenager, lebte im bürgerlichen Vorgebirge und besuchte eine kleine Privatschule. Richard, ein schwarzer Teenager, lebte im von Kriminalität geplagten Flachland und besuchte eine große öffentliche Schule. Jeden Tag kreuzten sich ihre Wege für gerade einmal acht Minuten. Doch eines Nachmittags, als sie mit dem Bus von der Schule nach Hause fuhren, erlitt Sasha durch eine einzige rücksichtslose Tat schwere Verbrennungen, und Richard wurde wegen zweier Hassverbrechen angeklagt und musste mit einer lebenslangen Haftstrafe rechnen. Der Fall erregte internationales Aufsehen und rückte die beiden Teenager ins Rampenlicht.
(Gewinner des Stonewall Book Award - Mike Morgan & Larry Romans Children's & Young Adult Literature Award)
YALSA Award for Excellence in Nonfiction for Young Adults Finalist