Bewertung:

Die Rezensionen heben die Bedeutung von Gerhard von Scharnhorsts Reform des preußischen Militärs hervor und betonen den intellektuellen Ansatz zur militärischen Führung und Ausbildung, den er vertrat. Das Buch wird wegen seiner detaillierten Erforschung der von ihm gegründeten Militärgesellschaft und seiner Konzentration auf die Ausbildung einer Generation von Offizieren, die kritisch denken und sich den Anforderungen der Kriegsführung anpassen können, geschätzt. Allerdings gibt es Kritik an der Preisgestaltung und der Verfügbarkeit des Produkts, insbesondere an der digitalen Kopie, die irreführenderweise als Original vermarktet wird.
Vorteile:Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Entwicklung der preußischen militärischen Denktradition, hebt die Bedeutung von Scharnhorsts Reformen hervor und wird allen empfohlen, die sich für militärische Organisation und Geschichte interessieren. Die Rezensenten loben die wissenschaftliche Strenge und die Bedeutung des kritischen Denkens in der militärischen Praxis.
Nachteile:Einige Leser äußerten sich unzufrieden darüber, dass sie eine digitale Kopie und nicht das Original erhalten haben, das sie für überteuert hielten. Darüber hinaus wies ein Rezensent darauf hin, dass das Buch nicht auf bestimmte Schlachten oder Kampagnen eingeht, obwohl das Thema fesselnd ist.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Enlightened Soldier: Scharnhorst and the Militarische Gesellschaft in Berlin, 1801-1805
Dieser Band untersucht das Wesen der deutschen militärischen Professionalität am Beispiel des preußischen Generalstabs des 19.
Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Studie steht der wichtigste preußische Militärreformer - Gerhard Johann David von Scharnhorst, der 1801 in Berlin die Militarische Gesellschaft gründete.
Die Gesellschaft wurde zum Dreh- und Angelpunkt für die Umwandlung der preußischen Armee von einer roboterhaften Kriegsmaschine in eine moderne Kampftruppe, die maßgeblich zum Sieg über Napoleon 1813 und 1815 beitrug. Der Autor untersucht die folgenden Elemente dieser militärischen Gesellschaft: ihre Mitglieder; die Besonderheiten ihrer Agenda; den Intellekt, die Vorstellungskraft und die Gewohnheiten des Denkens, der Reflexion und der objektiven Analyse ihrer Mitglieder; die besonderen Beiträge von Scharnhorst.