Bewertung:

Das Buch wird für seine wertvolle Geschichte der Politisierung der amerikanischen Araber und ihrer Erfahrungen gelobt. Es hebt die Komplexität ihrer Identitäten und die Kämpfe im Kontext der Geschichte der Arbeiterbewegung und des Aktivismus hervor. Der Text ist für ein breites Publikum zugänglich.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet eine wichtige historische Perspektive auf eine große Minderheitengemeinschaft. Es spricht wichtige Fragen zur Identität und Politisierung der Araber in Amerika an und macht komplexe Themen auch für Nicht-Akademiker zugänglich. Es beschreibt erfolgreich den Aktivismus der arabischen Amerikaner und ihre Opfer.
Nachteile:Einige Rezensenten merken an, dass bestimmte Aspekte, wie die Geschichte von Henry Ford und die Rolle der Autoindustrie, weiter erforscht werden könnten. Es wird der Wunsch geäußert, bestimmte Ereignisse, wie den Mord an Alex Odeh, eingehender zu untersuchen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Rise of the Arab American Left: Activists, Allies, and Their Fight against Imperialism and Racism, 1960s-1980s
In dieser ersten Geschichte des arabisch-amerikanischen Aktivismus in den 1960er Jahren rückt Pamela Pennock eine der am meisten übersehenen Minderheitengruppen in der Geschichte der amerikanischen sozialen Bewegungen in den Vordergrund. Pennock konzentriert sich auf die Ideen und Strategien der wichtigsten arabisch-amerikanischen Organisationen und untersucht die entstehenden Allianzen zwischen arabisch-amerikanischen und anderen antiimperialistischen und antirassistischen Bewegungen und wirft so ein neues Licht auf die Rolle der arabischen Amerikaner im sozialen Wandel jener Zeit.
Sie beschreibt detailliert, wie ihre Versuche, Gemeinschaften zur Unterstützung der politischen oder humanitären Anliegen des Nahen Ostens zu mobilisieren, von vielen Amerikanern mit Misstrauen betrachtet wurden, einschließlich der massiven Überwachung durch die Nixon-Regierung. In dem Bewusstsein, dass es ihnen nicht möglich sein würde, die Politik mit traditionellen Wahlmitteln zu beeinflussen, brachten die arabischen Amerikaner durch den langsamen Aufbau von Koalitionen im Laufe ihrer jahrzehntelangen Aktivitäten ihre zentralen politischen Anliegen in das Bewusstsein der Aktivisten.
Mit Hilfe neuer Archiv- und Interviewdaten ordnet Pennock den Bürgerrechtskampf der arabischen Amerikaner in die Geschichte anderer politischer und sozialer Veränderungen in den 1960er und 1970er Jahren ein. Damit macht sie einen entscheidenden Schritt nach vorn in der Erforschung der amerikanischen sozialen Bewegungen dieser Zeit.