Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht über die dramatische Rettung in der Eiger-Nordwand, der sich sowohl auf die Erlebnisse der Bergsteiger als auch auf die Bemühungen um ihre Rettung konzentriert. Es verbindet Elemente der Abenteuererzählung mit menschlichem Interesse und bietet tiefe Einblicke in die Motivationen und Herausforderungen der Bergsteiger und Retter.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung
⬤ Starker Fokus auf menschliche Elemente und Charakterentwicklung
⬤ Informativ über Kletterbedingungen und Rettungsbemühungen
⬤ Hält die Spannung durchgehend aufrecht
⬤ Sowohl für Kletterer als auch für Nichtkletterer zugänglich
⬤ Ein Pageturner, der starke Emotionen hervorruft.
⬤ Es kann schwierig sein, mehreren Charakteren zu folgen
⬤ im Vergleich zu anderen Bergsteigererzählungen fehlt es an echter Spannung
⬤ setzt Vertrautheit mit der Kletterterminologie voraus, ohne viel zu erklären
⬤ einige Leser fanden es weniger spannend als andere extreme Klettergeschichten.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
The Climb up to Hell
Im Herzen der Schweizer Alpen erheben sich die drei majestätischen Gipfel des Berner Oberlandes, Europas berühmtestem Gebirge. Der höchste ist die Jungfrau mit 13.638 Fuß. Der nächste ist der Mnch mit 13.465 Metern. Aber der kleinste Berg, der Eiger, mit einer Höhe von 13.038 Metern über dem Meeresspiegel, ist bei weitem der tödlichste. Wegen seiner ständig wechselnden Bedingungen - unvorhersehbares Wetter, zerfallende Kalksteinoberflächen und ständig herabstürzendes Gestein und Eis - wird er auch als "lebender" Berg bezeichnet. Und vielleicht ist es gerade das, was Elite-Alpinisten dazu verleitet, den tückischen Gipfel entgegen aller Wahrscheinlichkeit zu besteigen. 1957, fast vierzig Jahre vor der bekannten Mount-Everest-Tragödie, machten sich zwei Teams zuversichtlicher Bergsteiger auf den Weg, die Eiger-Nordwand zu besteigen. Schon nach kurzer Zeit konnten Schaulustige erkennen, dass die vier Männer auf eine Katastrophe zusteuerten. Schon bald eilten Rettungsteams aus ganz Europa zum Eiger - doch nur einer der vier Bergsteiger überlebte und sah sich unbegründeten internationalen Anschuldigungen ausgesetzt. In einer Geschichte, die so faszinierend ist wie jeder Roman, erzählt Jack Olsen eine fesselnde Geschichte von waghalsigen Abenteuern, heldenhafter Rettung und einem der rätselhaftesten Geheimnisse in der Geschichte des Bergsteigens.
KIRKUS REVIEWDie verbotene, gewaltige Eiger-Nordwand in den Berner Alpen, die 1938 zum ersten Mal erfolgreich durchstiegen wurde, ist bis heute eine Herausforderung für die erfahrensten Bergsteiger geblieben. 1957 versuchten es zwei Teams, bestehend aus zwei Deutschen und zwei Italienern, erneut - mit verheerendem Ergebnis. Während Corti, der einzige Überlebende, vielleicht talentiert war, waren alle anderen scheinbar uninformiert und schlecht vorbereitet, jedenfalls auf die Wind- und Wetterbedingungen, die sie besiegen und ihre Rettung so schwierig machen sollten. Cortis Partner Longhi war der erste, der Zweifel hegte und bald erschöpft war und ebenfalls Erfrierungen erlitt; die Deutschen verloren ihre Lebensmittel und wurden hauptsächlich durch eine angeborene, irrationale Mystik aufrechterhalten. Schnell wurden Rettungsteams organisiert, aber nur Corti, der "wie eine lebende Leiche aussah", konnte geborgen werden; seinen Partner hatte man weiter unten zum Sterben zurückgelassen, und die Leichen der beiden anderen Seilgefährten wurden erst Monate später gefunden. In der darauf folgenden Lawine von Schuldzuweisungen und Ressentiments (sowohl gegen die Führer als auch gegen Corti) konnte kein richtiges Urteil gefällt werden, obwohl Olsen, ein Mitarbeiter von Sports Illustrated, Corti nach einem letzten Interview freisprach... Der Wahnsinn und die Faszination des "vertikalen russischen Roulettes", der Mut gepaart mit Dummheit, die Zweifel und Schuldzuweisungen, die noch lange nach dieser katastrophalen Besteigung anhielten, verstärken die Dramatik dieses Versuchs und lassen den Furor wieder aufleben, den er damals auslöste.
Es wird seine Leser in Atem halten. Als preisgekrönter Autor von dreiunddreißig Büchern wurden Jack Olsens Bücher in fünfzehn Ländern und elf Sprachen veröffentlicht. Für seinen Journalismus erhielt Olsen den National Headliners Award, den Page One Award der Chicago Newspaper Guild, Auszeichnungen der Universitäten Columbia und Indiana, den Washington State Governor's Award, den Scripps-Howard Award und andere Ehrungen. Er wurde seit 1968 im Who's Who in America und seit 1987 im Who's Who in the World aufgeführt. Der Philadelphia Inquirer bezeichnete ihn als "einen amerikanischen Schatz", die Washington Post und die New York Daily News bezeichneten ihn als "den Dekan der wahren Krimiautoren" und die Detroit Free Press und Newsday als "den Meister des wahren Verbrechens". Publishers Weekly nannte ihn "den besten Autor für wahre Verbrechen". Seine Studien über Verbrechen sind Pflichtlektüre in den Kriminologiekursen der Universitäten und wurden in den "New York Times Notable Books of the Year" zitiert. In einer seitenlangen Rezension bezeichnete die Times sein Werk als "einen echten Beitrag zur Kriminologie und zum Journalismus gleichermaßen". Olsen ist zweifacher Gewinner des Edgar-Preises der Mystery Writers of America in der Kategorie Best Fact Crime.