Bewertung:

Das Buch „The View from Brindley Mountain“ von C. Eugene Scruggs ist ein detaillierter Erinnerungsbericht über die Kindheit des Autors im ländlichen Cullman, Alabama, in den 1930er und 1940er Jahren. Viele Leser fanden das Buch nostalgisch und nachvollziehbar, mit lebendigen Beschreibungen, die persönliche Erinnerungen und kulturelle Verbindungen zum Landleben hervorrufen. Der Schreibstil wird als fesselnd, humorvoll und dem von Mark Twain ähnlich gelobt, da er das Wesen einer vergangenen Ära einfängt und gleichzeitig einen aufschlussreichen historischen Kontext bietet.
Vorteile:⬤ Reich an Details und lebendigen Erinnerungen, die es dem Leser leicht machen, sich in die Geschichte hineinzuversetzen, insbesondere wenn er aus ähnlichen Verhältnissen kommt.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der unterhaltsam und humorvoll ist.
⬤ Enthält sowohl persönliche Geschichten als auch kulturgeschichtliche Informationen, die das Verständnis für das ländliche Leben im Süden fördern.
⬤ Weckt ein starkes Gefühl der Nostalgie, das bei Lesern aus Cullman oder ähnlichen Regionen ankommt.
⬤ Bietet interessante Einblicke in Traditionen, das tägliche Leben und Veränderungen in der ländlichen Kultur.
⬤ Diejenigen, die keine Verbindung zu dieser Region haben, werden es vielleicht weniger nachvollziehbar finden.
⬤ Manche Leser würden vielleicht eine strukturiertere Erzählung bevorzugen, da das Buch einem lockeren thematischen Format folgt.
⬤ In einigen Rezensionen wird der Wunsch nach abwechslungsreicheren Perspektiven jenseits der nostalgischen Reminiszenz geäußert.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The View from Brindley Mountain: A Memoir of the Rural South
Dieses Sachbuch nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die 1940er und 50er Jahre im ländlichen Süden. Die Geschichte spielt in den unteren Ausläufern der Appalachen auf einem Plateau namens Brindley Mountain. Das Gebiet ist Teil des Sand Mountain Ridge und erstreckt sich über das untere Morgan County und das nordöstliche Cullman County. In früheren Zeiten jagten die Choctaw, Chickasaw, Cherokee und Creek in relativem Frieden auf diesen Bergkämmen und in den Tälern des nördlichen Zentralalabama. Im Jahr 1873 kam ein junger, rebellischer Bayer namens Johann Gottfried Cullmann in diese Gegend, um einen friedlichen Zufluchtsort für seine einwandernden Landsleute zu finden. Er wählte schließlich einen großen Teil dieser sanft abfallenden und mit Kiefern bewaldeten Wildnis für seine neue Deutsche Kolonie aus. Andere Pioniere begannen, das freie Bundesland zu besiedeln. Dies führte zu einer für den ländlichen Süden recht merkwürdigen Vermischung. Eine junge Stadt wuchs schnell mit ihren Schmieden, Baumwollspinnereien, Getreidemühlen, Eishäusern und Kaufleuten.
Auf einer entbehrungsreichen Farm südlich der geschäftigen Kreisstadt wuchs ein Junge zum Mann heran und träumte von zukünftigen Reisen und Eroberungen. Auf der Veranda eines kleinen Schindelhauses betrachtete der zukünftige Reisende den weiten Horizont, der sich in alle Richtungen erstreckte, voll von scheinbar endlosen Möglichkeiten und Herausforderungen.
Dr. C. Eugene Scruggs ging nach einer langen Karriere als Professor und Verwalter im Hochschulwesen in den Ruhestand. Dr. Scruggs' Karriere erstreckte sich über vierzig Jahre an vier amerikanischen und zwei europäischen Universitäten. Er war Gastprofessor an der Universität von Paris und Tutor für ein Sommerprogramm in Cambridge, England. Während seiner Karriere leitete Scruggs zahlreiche Studienreisen nach Europa, Mittel- und Südamerika. Er war zwei Amtszeiten lang Vorsitzender der Abteilung für Fremdsprachen an der University of South Florida in Tampa. Nach seiner Pensionierung veröffentlichte Scruggs drei Bücher und war Mitherausgeber eines weiteren. Sein lebenslanges Hobby war die Kunst. Er hat mehrere hundert Aquarelle und Pastelle gemalt. In letzter Zeit gilt seine Leidenschaft der Vokalmusik, von Barbershop über Gospel bis hin zu Western. Scruggs lebt derzeit in einer Seniorenwohnanlage in Lakeland, Florida, wo er sich aktiv an Bildungs- und Bereicherungsprogrammen für Senioren beteiligt. Er freut sich über Kommentare von Lesern per E-Mail an scruggsgene@aol.com.