Bewertung:

Well of the North Wind ist ein lyrischer und atmosphärischer historischer Roman von Kenneth Steven, der das Leben in einer Klostergemeinschaft im schottischen Iona aus dem 6. In dem Buch werden Themen wie Kunst, Glaube und der Zusammenprall der Kulturen, insbesondere zwischen Christentum und Heidentum, miteinander verwoben. Das Buch wird für seine poetische Prosa und die anschaulichen Beschreibungen gelobt, aber auch für seine mangelnde Klarheit und die wenig fesselnde Handlung kritisiert.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine wunderschön geschriebene, poetische Prosa aus, die die Atmosphäre von Iona einfängt und Themen der Kunst und Spiritualität aufgreift. Die Leserinnen und Leser schätzen die reichhaltige, lyrische Qualität von Kenneth Stevens Erzählung, und viele empfinden sie als eine eindringliche Erfahrung, die an eine Reise durch historische Zeiten erinnert. Die Charaktere und Schauplätze werden oft als lebendig und anschaulich beschrieben, was das Buch zu einer lohnenden Lektüre für alle macht, die poetische Literatur mit historischer Bedeutung mögen.
Nachteile:Manche Leser empfinden die Erzählung als langsam und unklar und haben Mühe, sich auf die Figuren und die Handlung einzulassen. Die traumartige Qualität des Buches kann zu Verwirrung über die Handlung und die Beziehungen zwischen den Figuren führen. Außerdem wird das Fehlen eines starken Dialogs und einer starken Charakterentwicklung bemängelt, ebenso wie der vorsichtige Umgang des Autors mit religiösen Themen, der nach Ansicht einiger Leser die Tiefe des historischen Kontextes untergräbt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Well of the North Wind
Fian wurde von Mönchen an der Westküste Irlands adoptiert.
Doch die feinen Zeichnungen des Jungen im Sand führen ihn bald auf die Insel Iona, wo er in den letzten Tagen von Columba am Book of Kells - dem großen Schatz der Kelten - arbeitet. Fian freundet sich mit den Mönchen an, und obwohl er nie ganz einer von ihnen wird, wächst er in ihre Welt hinein und wird von ihren Geschichten gefangen genommen.
Eines Tages verliebt er sich, und in den Freuden und Ängsten, die darauf folgen, ringt er mit dem Glauben und begibt sich auf die lange Reise, um sein wahres Selbst zu entdecken.