
Buddhism in the Global Eye: Beyond East and West
Buddhism in the Global Eye konzentriert sich auf die Bedeutung eines globalen Kontexts und transnationaler Verbindungen für das Verständnis buddhistischer Modernisierungsbewegungen. Außerdem wird untersucht, wie asiatische Akteure bei der Entwicklung des modernen Buddhismus eine zentrale Rolle gespielt haben, und es werden theoretische Überlegungen angestellt, die versuchen, irreführende Ost-West-Binaritäten zu überwinden.
Anhand von Fallstudien aus China, Japan, Vietnam, Indien, Tibet, Kanada und den USA stellt das Buch neue Forschungsergebnisse vor, die die Durchlässigkeit bestimmter Kategorien wie "moderner", "globaler" und "zeitgenössischer" Buddhismus aufzeigen. In dem Buch erkennen die Autoren die zahlreichen Knotenpunkte innerasiatischer und globaler Einflüsse an.
So reisten beispielsweise Mönche zwischen asiatischen Ländern hin und her und schufen Informations- und Einflussnetzwerke, die die Modernisierungsbewegungen der anderen Länder gegenseitig stimulierten. Die Studien zeigen, dass die asiatischen Reformer in den Modernisierungsbewegungen alle verfügbaren kulturellen Ressourcen mobilisierten, um sowohl lokale Formen des Buddhismus an einen neuen globalen Kontext anzupassen als auch neue ausländische Konzepte in lokale asiatische Formen zu übertragen.