Bewertung:

Das Buch „The Civil War on the Water“, herausgegeben von Dwight Sturtevant Hughes und Chris Mackowski, ist eine Sammlung von 45 Aufsätzen, die verschiedene Aspekte der Seekriegsführung während des Amerikanischen Bürgerkriegs beleuchten. Das Buch soll Einblicke in maritime Operationen geben und enthält eine Mischung aus bekannten Ereignissen und weniger bekannten Geschichten, so dass es sich sowohl für Anfänger als auch für Experten auf diesem Gebiet eignet.
Vorteile:Das Buch bietet ein breites Spektrum an fesselnden Geschichten, deckt verschiedene Aspekte der Seekriegsführung ab, umfasst verschiedene Autoren und enthält nützliche Karten und Abbildungen. Die Leser schätzen das leicht zu lesende Format der Aufsätze, die sich für eine schnelle Lektüre eignen, sowie die neuen Perspektiven, die das Buch auf den Bürgerkrieg zur See bietet.
Nachteile:Das Buch ist nicht als umfassender Überblick über die maritime Geschichte des Bürgerkriegs gedacht, und einige Leser haben redaktionelle Fehler bemerkt. Außerdem berühren einige Aufsätze Themen, die zwar interessant sind, aber nicht direkt mit dem Bürgerkrieg zu tun haben, wie etwa die Geschichte des Sklavenschiffs Clotilda.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Civil War on the Water: Favorite Stories and Fresh Perspectives from the Historians at Emerging Civil War
Obwohl der Bürgerkrieg in erster Linie ein Landkonflikt war, tobte er auch auf dem Wasser.
Nichts in der Geschichte und den Traditionen der US-Marine bereitete sie auf den Bürgerkrieg vor. Die Seestreitkräfte verzehnfachten sich von einer drittklassigen Truppe zu einer der mächtigsten und fortschrittlichsten Seestreitkräfte der Welt, zumindest zeitweise. Ehemalige Schiffskameraden, die nun in der Konföderation dienten, kämpften unterdessen darum, aus dem Nichts so etwas wie eine Marine aufzubauen, indem sie innovative Technologien und Außenseiterstrategien anwandten, die mehr bewirken sollten, als irgendjemand für möglich gehalten hatte.
Der daraus resultierende Krieg auf dem Wasser erstreckte sich vom Polarkreis bis zur Karibik und war eine beeindruckende Demonstration der Technologien des Maschinenzeitalters: Panzerschiffe, Torpedos, U-Boote, Dampfantrieb und verbesserte schwere Artillerie. Schnelle Rebellenschiffe wie die CSS Shenandoah dezimierten den Handel der Union, während Hunderte von sturmgepeitschten Blockadebooten entlang der gewundenen Südküste von Hatteras bis Galveston patrouillierten, um den feindlichen Handel zu unterbinden.
In Port Royal, New Orleans, Charleston, Wilmington und Mobile kam es zu titanischen Zusammenstößen zwischen den Küstenbefestigungen und Lincolns Kriegsschiffen. Massive amphibische Operationen auf der Halbinsel Virginia, in den North Carolina Sounds und in Fort Fisher waren Vorboten der Konflikte des 20. Jahrhunderts vorweg. Weiter im Landesinneren entwickelten die beiden Streitkräfte verschiedene Taktiken für den Flusskrieg, die unter anderem bei Memphis, Fort Henry und Donelson, Vicksburg und Island No. 10 eine entscheidende Rolle spielten.
The Civil War on the Water setzt die Feierlichkeiten zum 10. Jahrestag von Emerging Civil War mit einer Zusammenstellung von beliebten Marinegeschichten und obskuren Erzählungen der angesehenen Historiker der Gruppe fort. Diese eklektische Sammlung von mehr als drei Dutzend Aufsätzen bietet neue Berichte zu unbekannten Themen sowie einen zweiten Blick auf bekannte Schlachten, Schiffe, Anführer und Ereignisse. Hier ist für jeden etwas dabei, für Neulinge und erfahrene Leser gleichermaßen.