Bewertung:

Das Buch „The Civil War: A Concise History“ von Louis P. Masur bietet einen kurzen, aber informativen Überblick über den Bürgerkrieg und macht ihn auch Lesern zugänglich, die vielleicht kein tiefes Verständnis für das Thema haben. Das Buch behandelt die wichtigsten Ereignisse, Themen und Persönlichkeiten des Konflikts, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen oder zu komplex zu werden, und wendet sich damit an ein allgemeines Publikum. Der Bericht ist einfach gehalten und eignet sich daher hervorragend als Einstieg in die Thematik.
Vorteile:⬤ Prägnant und leicht zu lesen, so dass es einem breiten Publikum zugänglich ist.
⬤ Bietet einen guten Überblick über den Bürgerkrieg und seine wichtigsten Ereignisse und Konzepte.
⬤ Geeignet für Leser mit begrenzten Kenntnissen des Themas.
⬤ Ermutigt zur weiteren Erforschung des Themas und enthält einen Abschnitt „Weiterführende Literatur“.
⬤ Gut geschrieben mit einer klaren Erzählstruktur.
⬤ Kann für Leser, die bereits über den Bürgerkrieg Bescheid wissen, nicht tief genug gehen.
⬤ Einige Leser fanden die Druckgröße zu klein, was das Lesen in Papierform erschwerte.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass unnötiger Schnickschnack eingefügt wurde, der das Buch teilweise ermüdend erscheinen ließ.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
The Civil War: A Concise History
Hundertfünfzig Jahre nach den ersten Schüssen auf Fort Sumter beherrscht der Bürgerkrieg noch immer die Phantasie der Amerikaner, und sein Nachhall ist in der gesamten sozialen und politischen Landschaft Amerikas zu spüren.
Louis P. Masurs The Civil War: A Concise History bietet einen meisterhaften und sehr gut lesbaren Überblick über die vielfältigen Ursachen und katastrophalen Auswirkungen des Krieges. Masur untersucht zunächst die komplexen Ursprünge des Krieges und konzentriert sich dabei auf die pulsierenden Spannungen um die Rechte der Bundesstaaten und die Sklaverei. Anschließend behandelt er Jahr für Jahr die wichtigsten politischen, sozialen und militärischen Ereignisse und hebt dabei zwei wichtige Themen hervor: wie sich der Krieg von einem begrenzten Konflikt zur Wiederherstellung der Union zu einem umfassenden Krieg entwickelte, der die Gesellschaft des Südens grundlegend verändern sollte, und wie der Krieg schließlich zu einem Kampf um die Abschaffung der Sklaverei wurde. Masur erklärt, wie der Krieg aus einer losen Ansammlung wild entschlossener unabhängiger Staaten eine Nation machte und ihre politischen, kulturellen und sozialen Institutionen umgestaltete. Aber er konzentriert sich auch auf die Soldaten selbst, sowohl die der Union als auch die der Konföderation, deren Geschichten nichts weniger als Amerikas Ilias darstellen. Im letzten Kapitel befasst sich Masur mit den Folgen der Kapitulation des Südens in Appomattox und den Auseinandersetzungen um die Wiederaufbaupolitik, die Präsident und Kongress, Konservative und Radikale, Südstaatler und Nordstaatler noch jahrelang entzweiten.
1873 schrieben Mark Twain und Charles Dudley, der Krieg habe „den gesamten nationalen Charakter so tiefgreifend verändert, dass der Einfluss nicht über zwei oder drei Generationen hinweg gemessen werden kann“. Mit Blick auf die Zweihundertjahrfeier des Krieges bietet diese prägnante Geschichte der gesamten Bürgerkriegszeit eine unschätzbare Einführung in die dramatischen Ereignisse, deren Auswirkungen noch heute spürbar sind.