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The Cambridge Companion to Puritanism
Der Begriff "Puritaner" war ursprünglich ein Schimpfwort, und der "Puritanismus" wurde von Kritikern und Bewunderern gleichermaßen oft stereotypisiert. Als eine ausgeprägte und besonders intensive Variante des frühneuzeitlichen reformierten Protestantismus war er ein Produkt akuter Spannungen innerhalb der nachreformatorischen Kirche von England.
Er war jedoch nie monolithisch oder rein oppositionell, und seine Wirkung ging weit über das England des 17. Jahrhunderts und Neuengland hinaus. Dieser Leitfaden erweitert unser Verständnis des Puritanismus und zeigt, wie Studenten und Wissenschaftler ihn aus neuen Blickwinkeln betrachten und die überraschende Vielfalt aufdecken können, die unter seiner Oberfläche gärte.
Das Buch befasst sich nicht nur mit den Kernanliegen der Puritaner, wie Theologie und Andachtspraxis, sondern auch mit Fragen der Geschlechter, der Literatur, der Politik und der Populärkultur und deckt sowohl irische, walisische, schottische und europäische Versionen des Puritanismus als auch die englische und amerikanische Praxis ab. Das Buch fordert die Leser auf, diese wichtige Tradition in ihrem weiteren sozialen, kulturellen, politischen und religiösen Kontext neu zu bewerten.