Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Otto, einem jungen Cellisten, der seine Zeit in einem Konzentrationslager durch die Musik überlebt, und schildert seine Kämpfe und seinen späteren Aufstieg als Musiker. Die Erzählung ist in zwei Teile gegliedert: Ottos Gefangenschaft und sein Leben nach dem Krieg, verwoben mit einer Biografin namens Rosa.
Vorteile:Der wunderbar lyrische Schreibstil schafft eine intensive Erfahrung, eine starke emotionale Bindung zu den Figuren und eine effektive Darstellung des historischen Kontextes, die sowohl Horror als auch Absurdität beinhaltet.
Nachteile:Der Bewusstseinsstrom-Stil der ersten Hälfte könnte für einige Leser eine Herausforderung sein, und die surrealen Elemente könnten vor dem Hintergrund des Krieges absurd erscheinen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Cellist of Dachau
Der Cellist von Dachau ist ein hochgelobter und „meisterhafter“ Roman über den Holocaust - das Vermächtnis, das uns verfolgt, und die Musik, die uns verbindet.
Im Jahr 1938 wird Otto Schalmik, ein 19-jähriger Musiker aus einer jüdischen Familie in Wien, von der Nazi-Polizei verhaftet. Er wird nach Dachau transportiert und in das Haus des Lageradjutanten gerufen, der ihn zwingt, die Böden zu schrubben und Bach auf einem unbezahlbaren, geraubten Cello zu spielen.
Im Kalifornien der 1990er Jahre entdecken Otto, inzwischen ein weltberühmter Komponist, und die junge australische Musikwissenschaftlerin Rosa, wie sehr ihr Leben durch Musik und Geschichte miteinander verbunden ist. Der Cellist von Dachau, der Geschichten von beiden Seiten des Nazi-Deutschlands miteinander verwebt, erforscht die anhaltenden Auswirkungen des Krieges und die Macht der Musik als transzendierende Kraft zur Heilung und zum Wiederaufbau von Leben.