Bewertung:

Roger Rosenblatts „Der Detektivjunge: Eine New Yorker Kindheit“ löst bei den Lesern gemischte Gefühle aus. Während einige die einzigartige Struktur und die lebendige Darstellung von New York City schätzen, finden andere es frustrierend und unzusammenhängend. Die Memoiren vereinen Elemente der persönlichen Geschichte, der Literatur und detektivische Themen, was zu einer unterschiedlichen Rezeption führt.
Vorteile:Der Text ist wunderschön gestaltet und steckt voller Weisheit und Witz. Die Leser erfreuen sich an Rosenblatts warmen Erinnerungen und fesselnden Erzählungen, insbesondere an seinen lebhaften Erinnerungen an New York City. Das Buch dient als nachdenkliche Reflexion über Erinnerung und Identität, und einige Leser finden den nicht-linearen Erzählstil erfrischend.
Nachteile:Viele Rezensenten kritisieren, das Buch sei unzusammenhängend und schweifend und verliere aufgrund seiner unkonventionellen Struktur oft den Fokus. Das detektivische Thema wirkt für einige gezwungen und lenkt von der zentralen Erzählung ab. Einige Leser fanden es schwierig, sich in die beschriebenen Erlebnisse hineinzuversetzen, vor allem diejenigen, die mit New York City nicht vertraut sind.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
The Boy Detective: A New York Childhood
Die Washington Post lobte Roger Rosenblatts Making Toast als "ein Lehrbuch darüber, was perfektes Schreiben ausmacht", und People lobte KayakMorning als "intim, ausladend und zutiefst bewegend". Die New York Times-Bestseller-Memoiren sind nicht nur klassische Erzählungen über Liebe und Trauer, sondern auch originelle literarische Werke, die an der Schnittstelle von Poesie und Prosa Neuland betreten. Jetzt kommt The Boy Detective, eine Geschichte über die Kindheit des Autors in New York City, durchdrungen von der gleichen Mischung aus scharfer Beobachtung und erfrischendem Humor, Lyrik und Witz.
Der neunjährige Roger wehrt sich gegen die erdrückende Stille in seinem Elternhaus im eleganten und doch so sicheren Stadtteil Gramercy Park und stellt sich vor, ein Privatdetektiv zu sein, der Verbrecher jagt. Mit dem traumhaften Geheimnis der Stadt vor Augen macht er sich allein auf den Weg in die Straßen Manhattans und freut sich auf ein Leben voller ungelöster Fälle.
Sechs Jahrzehnte später findet sich Rosenblatt auf dem Terrain seiner Jugend wieder: Der Schreibkurs, den er unterrichtet, ist gerade zu Ende gegangen und entlässt ihn in die Winternacht und in das Viertel, in dem er aufgewachsen ist. Als erwachsener Mann erforscht er sein eigenes Leben und das Leben der Stadt, während er das New York der 1950er Jahre erkundet; das Leben der Schriftsteller, die vor ihm auf diesen Straßen wandelten, wie Poe und Melville; die großen Detektive der Fiktion und das Wesen der Detektivarbeit; und die Denkmäler seiner Kindheit, wie die New York Public Library, die einst ein riesiges Reservoir beherbergte, das die Stadt mit Wasser versorgte, bevor sie sie mit Büchern versorgte, und das Empire State Building, das in Rosenblatts Vorstellung mit der überdimensionalen Einsamkeit von King Kong mitschwingt: "Wenn du fallen musst, falle von mir. ".
Während er geht, wird er wieder zu sich selbst, dem jungen Detektiv, der an dem Fall arbeitet. So wie Rosenblatt als Kind eine Welt für sich erfunden hat, erschafft er sie in dieser Nacht - der Schriftsteller ist immer noch ein Detektiv, der Hauptverdächtige im Fall seines eigenen Lebens, einem Fall, der die gemeinsamen Geheimnisse all unserer Leben offenbart. Eine meisterhafte Beschwörung der Stadt und eine Meditation über die Erinnerung als Akt des Glaubens. The Boy Detective bewegt sich auf der Grenze zwischen einem Roman und einem Gedicht und zeigt eine Welt, die zugleich gefährlich und schön ist.
--New York Times.