Bewertung:

Das Buch „Thomas Murphy“ von Roger Rosenblatt hat eine Reihe von Rezensionen erhalten, in denen die charmante Erzählweise und der poetische Schreibstil hervorgehoben werden, aber auch Kritik an der Struktur und dem Tempo des Buches geübt wird.
Vorteile:Viele Leser schätzten die witzige und nachdenkliche Prosa, die charmanten Charaktere und die Erkundung von Themen wie Altern und Familienbeziehungen. Der Schreibstil wird als schön und poetisch beschrieben, was das Buch für diejenigen interessant macht, die introspektive Erzählungen mögen. Einige Rezensenten hoben auch den Humor und die Wärme der Charaktere hervor, insbesondere des Protagonisten Thomas Murphy.
Nachteile:Mehrere Rezensenten bemängelten jedoch, dass die Geschichte zusammenhanglos wirkte, dass es ihr an einer klaren Entwicklung der Beziehungen zwischen den Charakteren fehlte und dass es anfangs schwierig war, sich auf das Buch einzulassen. Einige fanden die Geschichte langweilig oder verwirrend, da sie aufgrund ihrer nicht linearen Struktur und des Bewusstseinsstroms nur schwer zu verfolgen war. Einige Leser äußerten auch, dass der Inhalt nicht ihren Erwartungen entsprach oder nicht das war, was sie von dem Buch erwartet hatten.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Der gefeierte, preisgekrönte Essayist und Memoirenschreiber kehrt mit dieser nachdenklichen, bittersüßen Geschichte, die den unbändigen, alternden Dichter Thomas Murphy vorstellt, zur Belletristik zurück - ein Lobgesang auf das Geheimnis, die Tragödie und das Wunder des Lebens.
Der Dichter Thomas Murphy - Sänger von Oldies, Freund von Aussteigern, Kartenspieler, Anekdotenerzähler, Pianospieler, Bonvivant, zäh und ehrlich und rundum ein guter Kerl - versucht, sich vor einem Termin beim Neurologen zu drücken, zu dem ihn sein einziges Kind M ire gedrängt hat, und denkt an seinen Lebensabend. M ire macht sich Sorgen, dass Murph sein Gedächtnis verliert. Murph fragt sich, was er mit dem Rest seines Lebens anfangen soll. Murphs Geist springt zwischen Fakten, Erinnerungen und Fantasien hin und her und beschwört die Inseln herauf, die ihn geprägt haben - Inishmaan, ein felsiger Gummitropfen vor der irischen Küste, wo er geboren wurde, und New York, sein langjähriges Zuhause. Er sinniert über die Lebenden, seine Tochter und seinen frühreifen Enkel William, und über die Toten, seine geliebte Frau Oona und Greenberg, seinen besten Freund. Jetzt taucht in Murphys Welt die reizende Sarah auf, eine blinde Frau, die weniger als halb so alt ist wie er, und die in sein Herz sieht, so wie er in ihres sieht. Murph und Sarah, die unter den unwahrscheinlichsten Umständen zusammengebracht werden, beginnen eine Freundschaft und enden in einer unmöglich möglichen Liebe.
Murph, ein Ire, ein Träumer, ein Dichter, besingt wie Whitman sich selbst und jeden. Durch sein oft extravagantes Verhalten und seine Beobachtungen, die sowohl urkomisch als auch tiefgründig sind, sehen wir die Welt in all ihrer seltsamen Pracht, gleichermaßen schön und lächerlich. Die Erinnerung steht im Mittelpunkt seiner Gedanken, und er denkt über ihre Macht, Genauigkeit und Bedeutung nach. Unser Leben beginnt in den Träumen, aber es bleibt nicht bei ihnen, erinnert uns Murph. Welchen Nutzen sollen wir aus der Vergangenheit ziehen? Sind Beziehungen letztlich unser edelster Grund zum Leben, fragt er.
Sehen Sie sich den charmanten, wehmütigen, lebendigen, alternden Thomas Murphy an, dessen Geschichte die alterslose Verwirrung feiert, die dieses schreckliche, wunderschöne Leben ist.
--East Hampton Star.