Bewertung:

Das Buch „The Lonely Witness“ von William Boyle ist ein Kriminalroman, der in Brooklyn spielt und in dessen Mittelpunkt Amy steht, eine Frau, die sich mit ihren Entscheidungen und den Folgen eines Verbrechens auseinandersetzt. Die Erzählung betont die Atmosphäre und die Entwicklung der Charaktere und bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben in einem sich verändernden Viertel. Allerdings wurde das Tempo als zu langsam kritisiert, und die erwarteten Thrillerelemente werden oft zugunsten der Charakterforschung beiseite geschoben.
Vorteile:⬤ Fesselnde Kulisse und Atmosphäre von Brooklyn.
⬤ Gut entwickelte und fehlerhafte Charaktere, insbesondere die Protagonistin Amy.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben und die Kämpfe in einem sich entwickelnden Viertel.
⬤ Einige Rezensenten schätzten die ungewöhnlichen und gewagten Entscheidungen der Figuren.
⬤ Hervorgehoben wird die literarische Qualität und die von den Charakteren geprägte Erzählweise.
⬤ Langsames Tempo
⬤ Viele Leser fanden, dass sich Teile der Geschichte in die Länge ziehen.
⬤ Einige fühlten sich durch das Marketing, das einen Thriller suggerierte, in die Irre geführt.
⬤ Einigen Charakteren fehlt es nach Ansicht einiger Rezensenten an Attraktivität oder Tiefe.
⬤ Einige fanden, dass der Inhalt des Buches von der Gesamthandlung ablenkt.
⬤ Gemischte Gefühle über die politischen Bezüge in der Geschichte.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
The Lonely Witness
Amys kurze Interaktion mit Vincent in der Wohnung an diesem Tag lässt die Alarmglocken schrillen, also versichert sie Mrs.
E., dass sie herausfinden wird, was wirklich mit ihm und seiner Mutter los ist. Sie verfolgt Vincent durch Brooklyn und folgt ihm schließlich zusammen mit einem mysteriösen Mann aus einer örtlichen Kneipe.
Zunächst unterhalten sich die Männer nur, während sie gehen, aber dann, fast bevor Amy begreift, was passiert ist, ist Vincent tot. Aus Gründen, die sie nicht ganz verstehen kann, ist Amy sowohl von dem Verbrechen, dessen Zeuge sie wurde, als auch von dem Mörder selbst fasziniert. Sie ruft nicht die Polizei an, um zu melden, was sie gesehen hat.
Stattdessen sammelt sie die Mordwaffe vom Bürgersteig auf und findet sich bald auf der Spur eines Mörders wieder. Die einsame Zeugin erweckt Brooklyn auf eine Weise zum Leben, wie es nur ein Einheimischer kann, und öffnet dem Leser die Augen für die harte Realität von Verbrechen und Bestrafung auf den Straßen der Stadt.