Bewertung:

Das Buch „Ein Freund ist ein Geschenk, das man sich selbst macht“ von William Boyle ist eine Mischung aus Humor, Gewalt und starken Frauenfiguren. Es folgt den Eskapaden von Rena, einer Mafia-Witwe aus Brooklyn, und ihren Begegnungen mit verschiedenen lebhaften Charakteren in einer rasanten, unvorhersehbaren Handlung, die auch Themen wie Freundschaft und Überleben erforscht. Während in vielen Rezensionen die Entwicklung der Charaktere und die fesselnde Erzählweise gelobt werden, gibt es auch Kritik an der übermäßigen Gewalt und der gelegentlichen Vorhersehbarkeit der Charaktere und der Handlung.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei den weiblichen Hauptfiguren.
⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der die Aufmerksamkeit fesselt.
⬤ Einzigartige und unvorhersehbare Handlungselemente, die den Leser neugierig machen.
⬤ Emotionale Tiefe und Menschlichkeit der Figuren inmitten des Chaos.
⬤ Kluge Dialoge, die die Geschichte bereichern.
⬤ Einige Leser finden die Gewalt übertrieben und überflüssig.
⬤ Die internen Dialoge können die Handlung verlangsamen und von der Action ablenken.
⬤ Vorhersehbare Charaktertypen und Tropen, die klischeehaft wirken.
⬤ Einige Kritiker bemängeln trotz der interessanten Prämisse einen Mangel an Herz in der Erzählung.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es der Geschichte gegen Ende an Kohärenz fehlte.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Friend Is A Gift You Give Yourself
Nachdem die Brooklyner Mafia-Witwe Rena Ruggiero ihrem achtzigjährigen Nachbarn Enzio einen Aschenbecher auf den Kopf geschlagen hat, als dieser sich unerwünscht an sie heranmachte, lässt sie sich auf ein bizarres Abenteuer ein. Sie fährt in Enzios 62er Impala zum Haus ihrer entfremdeten Tochter Adrienne und ihrer Enkelin Lucia in der Bronx, wird aber von Adrienne an der Tür abgewiesen. Ihre Nachbarin Lacey „Wolfie“ Wolfstein, ein ehemaliger Pornostar aus dem Goldenen Zeitalter und pensionierter Gauner von der Florida Suncoast, nimmt Rena auf und freundet sich mit ihr an.
Als Lucia erfährt, dass Adrienne plant, mit ihrem Ex-Freund Richie durchzubrennen, sieht sie in Rena ihren einzigen Ausweg aus einem Leben auf der Flucht mit einer Mutter, die sie nicht ausstehen kann. Aber Richie hat einige Mitglieder der Brancaccio-Verbrecherfamilie massakriert, um an das große Geld zu kommen, und er zieht noch mehr Ärger in Form eines durchgeknallten Vollstreckers namens Crea mit sich. Die Bühne ist bereitet für eine Explosion, die Rena, Wolfie und Lucia auf einen seltsamen Weg bringt, jede Frau auf der Flucht vor etwas und unsicher, was als nächstes kommt.
Ein Freund ist ein Geschenk, das man sich selbst macht“ ist ein abgedrehter Noir, in dem es darum geht, Freundschaft und Familie dort zu finden, wo man sie am wenigsten erwartet. William Boyle zieht die Leser erneut in die vertraute - und manchmal auch beängstigende - Welt der Schatten an den Rändern der New Yorker Stadtteile.