Bewertung:

Anne Applebaums „Eiserner Vorhang: Die Zerschlagung Osteuropas“ ist ein ausführlicher historischer Bericht darüber, wie die Sowjetunion eine totalitäre Herrschaft über Osteuropa errichtete, wobei der Schwerpunkt auf Ostdeutschland, Polen und Ungarn in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg liegt. Das Buch beschreibt detailliert die Methoden der Kontrolle, Unterdrückung und psychologischen Manipulation, die von den Sowjets und den lokalen kommunistischen Parteien zur Errichtung ihrer Regime eingesetzt wurden. Obwohl das Buch für seine umfassenden Recherchen und seine fesselnde Erzählweise gelobt wird, wurde es wegen seines begrenzten geografischen Umfangs und Problemen mit der Formatierung der Kindle-Ausgabe kritisiert.
Vorteile:⬤ Detailliert und erschöpfend recherchiert, vermittelt es ein umfassendes Verständnis dieser Zeit.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der sowohl wissenschaftlich als auch zugänglich ist.
⬤ Tiefe Einblicke in die psychologischen und sozialen Auswirkungen des Stalinismus auf die Osteuropäer.
⬤ Umfassende Bibliographie für weiterführende Literatur.
⬤ Persönliche Geschichten und Erfahrungen von Einzelpersonen während dieser historischen Periode werden hervorgehoben.
⬤ Begrenzter geografischer Fokus, der hauptsächlich Ostdeutschland, Polen und Ungarn abdeckt, mit minimaler Berichterstattung über andere osteuropäische Länder wie Rumänien und Bulgarien.
⬤ Probleme mit der Formatierung und den redaktionellen Standards der Kindle-Ausgabe.
⬤ Einige Leser fanden bestimmte Abschnitte langweilig oder haben sie übersprungen.
⬤ Abruptes Ende im Jahr 1956, wodurch die späteren Folgen des Stalinismus und des Kalten Krieges ausgelassen werden.
(basierend auf 521 Leserbewertungen)
Iron Curtain: The Crushing of Eastern Europe, 1944-1956
National Book Award Finalist TIME Magazine's #1 Nonfiction Book of 2012. Ein bemerkenswertes Buch der New York Times.
Ein Washington Post Top Ten Buch des Jahres 2012. Best Nonfiction of 2012: The Wall Street Journal, The Plain Dealer In der mit Spannung erwarteten Fortsetzung ihres mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Buches Gulag liefert die renommierte Journalistin Anne Applebaum eine bahnbrechende Geschichte darüber, wie der Kommunismus nach dem Zweiten Weltkrieg Osteuropa eroberte und die Menschen, die unter seine Herrschaft gerieten, auf erschreckende Weise veränderte. Iron Curtain beschreibt, wie die kommunistischen Regime Osteuropas auf Betreiben Stalins und seiner Geheimpolizei entstanden sind und wie ihr Alltag aussah, als sie vollendet waren.
Anhand von neu geöffneten osteuropäischen Archiven, Interviews und persönlichen Berichten, die zum ersten Mal übersetzt wurden, schildert Applebaum in erschütternden Details die Dilemmata, mit denen Millionen von Menschen konfrontiert waren, die versuchten, sich an eine Lebensweise anzupassen, die ihre gesamten Überzeugungen in Frage stellte und ihnen alles nahm, was sie angesammelt hatten. Infolgedessen wurde der Sowjetblock zu einer verlorenen Zivilisation, deren Grausamkeit, Paranoia, bizarre Moral und seltsame Ästhetik Applebaum auf diesen elektrisierenden Seiten festhält.