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The Elizabethan Mind: Searching for the Self in an Age of Uncertainty
Der erste umfassende Führer zu den elisabethanischen Ideen über den Verstand
Was ist der Geist? Wie verhält er sich zu Körper und Seele? Diese Fragen waren für die Elisabethaner genauso verwirrend wie für uns heute - auch wenn ihre Antworten oft verblüffend unterschiedlich waren. Shakespeare und seine Zeitgenossen glaubten, dass der Geist von den Launen und Leidenschaften beherrscht wird und anfällig für die Einmischung des Teufels ist.
In dieser aufschlussreichen und umfassenden Darstellung erforscht Helen Hackett die Feinheiten der elisabethanischen Vorstellungen über den Geist. Es war eine Zeit der Turbulenzen und des Wandels, in der hartnäckige mittelalterliche Theorien mit wiederbelebten klassischen Ideen und neuen wissenschaftlichen Entwicklungen konkurrierten. Ausgehend von einer Fülle von Quellen wirft Hackett ein neues Licht auf die Werke von Shakespeare, Marlowe, Sidney und Spenser und zeigt, wie die Vorstellungen über den Geist neue literarische und theatralische Formen prägten. Mit Blick auf ihre widersprüchliche Haltung zu Phantasie, Träumen und Melancholie untersucht Hackett, wie die Elisabethaner den Geist, die Seele und das Selbst wahrnahmen und wie sich ihre Vorstellungen mit unseren eigenen vergleichen lassen.