Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Darstellung der politischen Machenschaften und der Korruption von George Parr in Texas, wobei insbesondere seine Rolle bei den umstrittenen Senatswahlen von 1948 ausführlich beschrieben wird. Die Leser schätzen die investigative Herangehensweise, den historischen Kontext und die detaillierte Darstellung von Parrs Untergang, auch wenn einige Bedenken hinsichtlich der ethischen Implikationen der beschriebenen Ereignisse äußern.
Vorteile:⬤ Informative und fesselnde Erzählung
⬤ bietet reichhaltigen historischen Kontext
⬤ temporeich und gut geschrieben
⬤ gibt Einblick in die politische Geschichte von Texas und die Senatswahlen von 1948
⬤ präsentiert eine detaillierte Darstellung der Ermittlungen und der Strafverfolgung von George Parr.
Einige Leser empfanden die ethischen Implikationen der Korruption der Familie Parr als beunruhigend; es könnte diejenigen, die ein traditionelles Geschichtsbuch suchen, nicht zufriedenstellen, da es investigative Reportagen mit Erzählungen vermischt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Fall of the Duke of Duval: A Prosecutor's Journal
Der Name Parr mag den meisten Lesern nicht geläufig sein, aber viele wissen, dass Lyndon Johnsons erste US-Senatswahlen manipuliert wurden: Dieser "Box 13"-Betrug von 1948 wurde in der Stadt Alice in Jim Wells County, Texas, von George Parr, dem "Herzog" des benachbarten Duval County, verübt. Clark, der in den 1970er Jahren als stellvertretender Bundesstaatsanwalt unter dem US-Staatsanwalt William Sessions (dem späteren FBI-Direktor) tätig war, spielte eine Schlüsselrolle bei den langwierigen Ermittlungen der Bundesjury gegen die Parr-Maschine und den späteren Prozessen gegen ihre führenden Betreiber.
Sein Buch beschreibt das System der Patronage und Korruption, das Archie Parr in den frühen 1900er Jahren entwickelt hatte und das sein Sohn George leitete, bis es in den 1970er Jahren durch einen juristischen Ansturm - ausgelöst durch eine unbeabsichtigte Steuerprüfung eines Bauunternehmers in Austin - zu Fall gebracht wurde. Die Parrs kontrollierten die in ihrem Gebiet vorherrschende hispanische Bevölkerung, indem sie Latino-Vertreter auswählten und bedürftigen Wählern Arbeitsplätze und Dienstleistungen anboten.
In der Zwischenzeit flossen erstaunliche Geldsummen von den Schulbehörden und Rückgewinnungsstellen des Bezirks an die Parrs und ihre Freunde. Eine wahre Verbrechensgeschichte mit einem lebendigen lokalpolitischen Schwerpunkt.