Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Dred Scott Case“ von Don Fehrenbacher für seine gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und die eingehende Analyse eines wichtigen Falls des Obersten Gerichtshofs in der amerikanischen Geschichte gelobt. Die Leser finden das Buch informativ, gut strukturiert und zum Nachdenken anregend und schätzen Fehrenbachers Fähigkeit, historische rechtliche Rahmenbedingungen mit aktuellen Themen zu verbinden. Einige erwähnen jedoch, dass das Buch Vorkenntnisse über rechtliche Konzepte voraussetzt und aufgrund seiner Länge und Ausführlichkeit schwierig zu lesen sein kann.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und fesselnd geschrieben
⬤ eingehende Analyse des Dred-Scott-Falles und seines historischen Kontextes
⬤ liefert Einsichten, die auf zeitgenössische Diskussionen anwendbar sind
⬤ klare und übersichtliche Prosa
⬤ fesselnde Erforschung rechtlicher, politischer und verfassungsrechtlicher Fragen
⬤ empfohlen für alle, die sich für amerikanische Geschichte, Recht und Bürgerrechte interessieren.
⬤ Langatmig und möglicherweise entmutigend für Gelegenheitsleser
⬤ erfordert ein gewisses Vorverständnis rechtlicher Konzepte, um das Buch vollständig zu verstehen
⬤ einige Exemplare wurden als nicht wirklich „neuwertig“ beschrieben.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Dred Scott Case: Its Significance in American Law and Politics
Das 1979 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Buch Der Fall Dred Scott ist eine meisterhafte Untersuchung des berühmtesten Beispiels für juristisches Versagen - der Fall, der als „die am häufigsten umgestoßene Entscheidung der Geschichte“ bezeichnet wird. Am 6.
März 1857 verkündete der Oberste Richter Roger B. Taney die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs gegen Dred Scott, einen Sklaven, der behauptete, er sei emanzipiert worden, weil er mit seinem Herrn im freien Staat Illinois und in einem Bundesgebiet gelebt hatte, in dem die Sklaverei durch den Missouri-Kompromiss verboten war. Mit dieser Entscheidung wurde nicht nur das Schicksal eines älteren Schwarzen und seiner Familie geklärt: Dred Scott v.
Sanford war der erste Fall, in dem der Oberste Gerichtshof ein wichtiges Bundesgesetz für ungültig erklärte. Die Entscheidung erklärte, dass der Kongress nicht befugt war, die Sklaverei in den Bundesgebieten zu verbieten, und versetzte damit der Legitimität der aufstrebenden republikanischen Partei einen schweren Schlag und verschärfte den Sektionskonflikt um die Sklaverei.
Dieses Buch ist eine gekonnte. Ein Überblick über die Probleme, mit denen Amerika am Vorabend des Bürgerkriegs konfrontiert war. Das erste Drittel des Buches befasst sich direkt mit dem Fall selbst und der Entscheidung des Gerichts, während der Rest die rechtliche und gerichtliche Frage der Sklaverei in den breitestmöglichen amerikanischen Kontext stellt.
Fehrenbacher erörtert die rechtlichen Grundlagen der Sklaverei, die Debatte über die Verfassung und den Streit über Sklaverei und Kontinentalexpansion. Er geht auch auf die unmittelbaren und langfristigen Folgen der Entscheidung ein.