Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Krimi, der in der viktorianischen Ära spielt und wegen seiner Wendungen und fesselnden Charaktere sehr beliebt ist. Es wird zwar für seine Schreibqualität und historische Bedeutung gelobt, aber auch für seine komplizierte Handlung und veraltete Prosa kritisiert.
Vorteile:Interessanter historischer Inhalt, gut geschrieben, mit cleveren Dialogen und zahlreichen Wendungen in der Handlung. Die Charaktere sind sympathisch, und das Buch ist fesselnd genug, um die Leser beim Umblättern zu halten. Es stellt einen bedeutenden Beitrag zum Krimi-Genre dar und zeigt den Schreibstil der damaligen Zeit, den manche Leser charmant finden.
Nachteile:Die Handlung kann übermäßig kompliziert und unrealistisch sein, was das Leseerlebnis beeinträchtigt. Der Schreibstil ist zwar zeitgemäß, wird aber manchmal als langweilig oder blumig empfunden, so dass das Buch für manche Leser langatmig oder anstrengend ist. Darüber hinaus wurden Probleme mit dem physischen Druck, einschließlich kleiner Schriftgrößen und typografischer Fehler, festgestellt.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
The Leavenworth Case
„Dieser atmosphärische und spannende Krimi wurde erstmals 1878 veröffentlicht, neun Jahre vor dem Debüt von Sherlock Holmes in A Study in Scarlet, und verdient ein modernes Publikum.“ -- Publishers Weekly.
Horatio Leavenworth, ein wohlhabender Kaufmann und eine Säule der New Yorker Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts, wird in seiner Villa in der Fifth Avenue erschossen aufgefunden. Die Umstände deuten darauf hin, dass ein Mitglied seines Haushalts der Mörder ist und insbesondere seine schönen Nichten, von denen eine sein Vermögen erben wird. Der Gedanke an eine Frauenmörderin, zumal eine von Leavenworths gesellschaftlichem Rang, ist fast zu schockierend, um sich damit zu beschäftigen, obwohl die Beweise - ein abgebrochener Schlüssel, ein belastender Brief und ein belauschter Gesprächsfetzen - auf die jungen Nichten hindeuten. Aber welche?
Diese brillant gezeichnete Geschichte über Liebe, Gier, Opfer und Verrat führte den ersten amerikanischen Seriendetektiv, Ebenezer Gryce, ein und gilt weithin als der erste von einer Frau geschriebene Kriminalroman in voller Länge. Der spannungsgeladene Bestseller gilt als Ansporn für Schriftsteller, sich mit einem Genre zu befassen, das bis dahin als unwürdig für ernsthafte Literatur galt. Er ist nicht nur ein faszinierender Krimi, sondern auch ein fesselnder Blick auf die Sitten und Gebräuche des neunzehnten Jahrhunderts.