Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der Fall Leavenworth“ von Anna Katharine Green findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die historische Bedeutung und die Komplexität des Buches sowie Kritik an den redaktionellen Mängeln und der Weitschweifigkeit. Viele Leser schätzen die raffinierten Wendungen der Handlung und den Einfluss, den Green auf das Krimi-Genre hatte, während andere den Schreibstil als zu verschnörkelt und die Kindle-Ausgabe als von Tippfehlern geplagt empfinden.
Vorteile:⬤ Komplizierter und gut entwickelter Plot mit überraschenden Wendungen.
⬤ Historische Bedeutung als einer der ersten amerikanischen Kriminalromane.
⬤ Hochwertiger Schreibstil mit eleganter Sprache, die die Prosa des 19. Jahrhunderts widerspiegelt.
⬤ Komplexe Charaktere und ein fesselnder Krimi, der die Leser zum Mitraten anregt.
⬤ Zahlreiche Tippfehler und Irrtümer in bestimmten Ausgaben, insbesondere in der Kindle-Version.
⬤ Zu ausführlicher Schreibstil, den einige Rezensenten als ermüdend empfanden.
⬤ Elemente von Sexismus in der Darstellung von Charakteren und Annahmen.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als zu langsam, was zu einem Mangel an Engagement führte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Leavenworth Case
Der klassische, das Genre definierende Kriminalroman von der Mutter des Kriminalromans.
Der Fall Leavenworth, in dem der erste amerikanische Seriendetektiv Ebenezer Gryce vorgestellt wird, wurde neun Jahre vor dem Debüt von Sherlock Holmes veröffentlicht und machte die Autorin Anna Katharine Green zu einer äußerst beliebten und einflussreichen Schriftstellerin, die das Krimi-Genre für immer veränderte. Der Fall Leavenworth beginnt mit dem schockierenden Mord an Horatio Leavenworth, einem wohlhabenden New Yorker Kaufmann, Philanthropen und bekannten Mitglied der Gemeinde, und zeigt Green's Verve und Stil. Seine Lieblingsnichte Mary soll sein Vermögen erben, und alle Beweise scheinen sie oder ihre Schwester zu belasten. Doch Gryce erlebt auf Schritt und Tritt Überraschungen - sogar vor dem zweiten Mord.
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