Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten von Theodore Sturgeon, die als hervorragender Einstieg für neue Leser und als Schatz für langjährige Fans gilt. Während die meisten Rezensionen Sturgeons einzigartige Erzählweise und Charaktertiefe loben, äußern einige ihre Enttäuschung über die Gesamtqualität dieses speziellen Bandes im Vergleich zu den früheren Werken der Reihe.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Schreibqualität und literarischer Stil.
⬤ Vielfältige Themen, die Genres wie Sci-Fi, Western und Noir vermischen.
⬤ Starke Charakterentwicklung mit glaubwürdigen, fehlerhaften Figuren.
⬤ Einige bisher unveröffentlichte Materialien und aufschlussreiche Kommentare in den Anmerkungen.
⬤ Viele Geschichten sind fesselnd und intellektuell anregend und zeigen Sturgeons Meisterschaft.
⬤ Der Band könnte einer der schwächeren Einträge in der Serie sein.
⬤ In der Kindle-Version fehlt ein Index, was ein großes Manko ist, da dies ein wichtiges Merkmal war.
⬤ Einige Wiederholungen von Themen und Charaktertypen in den Geschichten können sich bemerkbar machen, wenn man sie nacheinander liest.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Case and the Dreamer: Volume XIII: The Complete Stories of Theodore Sturgeon
James Blish nannte ihn den "besten bewussten Künstler, den die Science-Fiction je hervorgebracht hat". Kurt Vonnegut hat ihm die berühmte Figur Kilgore Trout nachempfunden.
Und Koryphäen wie Harlan Ellison, Stephen King und Octavia Butler haben ihn als Mentor gefeiert. Theodore Sturgeon war sowohl ein Publikumsliebling als auch ein Schriftsteller, der sich mit seinem meisterhaften Wortwitz, seinem konzeptionellen Wagemut und seinem erzählerischen Elan einen einzigartigen Platz in der literarischen Landschaft geschaffen hat. Sturgeons sardonische Sensibilität und sein Geschick, wichtige gesellschaftliche Themen wie Sex - einschließlich der Homosexualität - und Krieg in seine Geschichten zu verweben, sind in all seinen Werken, unabhängig vom Genre, offensichtlich.
Case and the Dreamer zeigt Sturgeons Fähigkeiten auf ihrem Höhepunkt. Das Buch versammelt seine letzten Geschichten, die zwischen 1972 und 1983 entstanden sind.
Dazu gehören "The Country of Afterward", eine sexuell explizite Geschichte, die Sturgeon zu einem früheren Zeitpunkt seiner Karriere nicht schreiben konnte, und die Titelgeschichte, die von einer Begegnung mit einem transpazifischen Wesen handelt und gleichzeitig eine Meditation über die Liebe ist. Mehrere bisher unveröffentlichte Geschichten sind enthalten, darunter auch seine letzte, "Grizzly", eine ergreifende Auseinandersetzung mit der Lungenkrankheit, an der er zwei Jahre später starb.
Der renommierte Kritiker und Anthologe Paul Williams kontextualisiert Sturgeon als Mensch und Künstler in einem erhellenden Nachwort, und das Buch enthält einen Index zu den Geschichten in allen dreizehn Bänden.