Bewertung:

In den Rezensionen zu „The River War“ werden Winston Churchills außergewöhnlicher Schreibstil, seine anschaulichen Beschreibungen und seine historischen Einblicke in den Konflikt im Sudan hervorgehoben. Sie kritisieren jedoch auch die Länge und Ausführlichkeit des Buches und merken an, dass einige Teile sich erschöpfend anfühlen oder durch übermäßige Informationen erdrückt werden. Darüber hinaus wurden Probleme mit der Kindle-Ausgabe, insbesondere das Fehlen von Karten und Formatierungsprobleme, stark kritisiert.
Vorteile:Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, lebendige und anschauliche Schlachtenbeschreibungen, aufschlussreiche historische Analyse, klare Darstellung des Konflikts und seiner Akteure, bietet Kontext für moderne Probleme im Zusammenhang mit der Region, fesselnder Sprachgebrauch.
Nachteile:Manchmal wortreich und übermäßig detailliert, einige Teile können langweilig oder erschöpfend wirken, schlechte Formatierung und fehlende Karten in der Kindle-Ausgabe, physische Ausgaben können Bindungsprobleme haben.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
The River War
Doch wer die Wüste nicht gesehen oder die Sonne nicht auf seinen Schultern gespürt hat, würde die Fruchtbarkeit des Ufergebüschs kaum bewundern. Ungenießbares Schilf und Gräser wachsen am Rande des Wassers wild und grob.
Der dunkle, verrottete Boden zwischen den Büscheln ist durch das Austrocknen der jährlichen Überschwemmung rissig und körnig geworden. Der Charakter der Vegetation ist unwirtlich.
Überall überwiegen Dornenbüsche, die sich wie Igel sträuben und arrogant gedeihen und mit ihrem stacheligen Gewirr den Weg versperren oder verstellen. Nur die Palmen am Ufer sind freundlich, und wer am Nil entlang reist, muss oft zu ihren buschigen Wipfeln blicken, wo zwischen dem sich ausbreitenden Laub das rote und gelbe Leuchten der Dattelknospen die Reifung einer üppigen Ernte verkündet und zeigt, dass die Natur nicht immer bösartig und grausam ist.