Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der Fremde neben mir“ von Ann Rule heben die Dualität von Bundy als charmantem Freund und grausamem Mörder hervor. Das Buch bietet tiefe Einblicke in Bundys Psyche und Rules persönliche Beziehung zu ihm vor seinen Verbrechen, was es zu einem einzigartigen Bericht über wahre Verbrechen macht. Es gibt Lob für Rules Schreibstil und die mitfühlende Art, wie sie die Opfer behandelt, aber einige kritisieren ihre emotionale Bindung an Bundy und meinen, dass dies von der objektiven Gesamterzählung ablenkt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und strukturiert
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ bietet eine einzigartige Insider-Perspektive auf Ted Bundy
⬤ hält die Waage zwischen sachlicher Berichterstattung und emotionalen Einsichten
⬤ ehrt die Opfer
⬤ vermittelt neues Wissen und Verständnis für das Phänomen des Serienmörders
⬤ vermeidet Sensationslust.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch konzentriere sich zu sehr auf Ann Rules persönliche Überlegungen und nicht ausschließlich auf Bundy
⬤ die gelegentliche emotionale Voreingenommenheit gegenüber Bundy könnte als Sympathie empfunden werden
⬤ sich wiederholende Elemente in Rules Selbstexploration
⬤ einige Details über die Verbrechen werden nur am Rande behandelt
⬤ könnte sich eher wie ein persönliches Tagebuch anfühlen als eine strenge Biographie.
(basierend auf 1493 Leserbewertungen)
The Stranger Beside Me
1971 schloss die Krimiautorin Ann Rule während ihrer Spätschicht in einer Klinik in Seattle Freundschaft mit einem sensiblen, charismatischen jungen Kollegen: Ted Bundy. Drei Jahre später verschwanden innerhalb von sieben Monaten acht junge Frauen, und Rule begann, einen brutalen Massenmörder zu verfolgen.
Aber sie hatte keine Ahnung, dass der „Ted“, den die Polizei suchte, derselbe Ted war, der ihr enger Freund und Vertrauter geworden war. Als sie die Beweise zusammenstellte, ergab sich ein erschreckendes Bild des Mannes, den sie zu kennen glaubte - seine magnetische Kraft, sein düsterer Zwang, sein Doppelleben und vor allem seine Reihe hilfloser Opfer.
Bundy gestand schließlich die Morde an mindestens sechsunddreißig Frauen im ganzen Land. Vierzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist Der Fremde neben mir immer noch ein packender, intimer und unvergesslicher True-Crime-Klassiker, „so dramatisch und abschreckend wie ein Schlafzimmerfenster, das um Mitternacht zerbricht“ (New York Times).