Bewertung:

Das Buch „Green River, Running Red“ von Ann Rule bietet eine detaillierte und einfühlsame Darstellung des Green-River-Killers Gary Ridgeway, die sich weitgehend auf das Leben und den Hintergrund seiner Opfer konzentriert. Sie schildert detailliert die Ermittlungen, die Jahrzehnte dauerten, um den Mörder vor Gericht zu bringen, und lässt dabei die Frauen, die ihm zum Opfer fielen, zu Wort kommen. Die Länge des Buches und die Fokussierung auf die Biografien der Opfer werden jedoch nicht alle Leser ansprechen, da einige es als zu sentimental und zu wenig sachlich empfinden.
Vorteile:⬤ Ausführliche Charakterentwicklung der Opfer, die als echte Menschen mit Geschichte dargestellt werden.
⬤ Gut recherchiert, mit Einblicken sowohl in die Psychologie des Mörders als auch in den Ermittlungsprozess.
⬤ Eine respektvolle Hommage an die Opfer und die Anerkennung ihrer Menschlichkeit.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der das Interesse trotz des schweren Themas aufrechterhält.
⬤ Umfassende Details über die Ermittlungen, die das Buch informativ und fesselnd machen.
⬤ Das Buch ist lang (über 600 Seiten), was für manche Leser abschreckend wirken kann.
⬤ Ausführliche Biografien zahlreicher Opfer können für diejenigen, die sich mehr für den Mörder oder die Ermittlungen selbst interessieren, ermüdend oder abschreckend sein.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten Ungereimtheiten oder übermäßige Details in Teilen, die von der Haupterzählung ablenkten.
⬤ Einige meinten, der Text sei zu sentimental und lasse die Objektivität vermissen, die man bei Berichten über wahre Verbrechen erwartet.
(basierend auf 456 Leserbewertungen)
Green River, Running Red: The Real Story of the Green River Killer--America's Deadliest Serial Murderer
In diesem provokanten und augenöffnenden Klassiker des Enthüllungsjournalismus schildert Ann Rule, die Bestsellerautorin der New York Times und "Amerikas beste Autorin für wahre Verbrechen" (Kirkus Reviews), die fast zwanzigjährige Suche nach Amerikas produktivstem und schrecklichstem Serienmörder.
1982 wird die Leiche von Wendy Coffield in der Nähe des sandigen Ufers des Green River in Washington entdeckt. Die Behörden ahnen nicht, dass dieser tragische und gewaltsame Tod nur der Anfang einer Reihe von Morden ist, die die Gegend um Seattle zwei Jahrzehnte lang in Angst und Schrecken versetzen werden.
Mit ihrer typischen fesselnden Prosa und gründlichen Recherchen führt Ann Rule uns hinter die Kulissen der Suche nach dem Green River Killer, einem furchterregenden Gespenst, das rituell junge Frauen tötete und den Behörden jahrelang entging. Von der Suche nach der Hilfe des inhaftierten Serienmörders Ted Bundy bis hin zu Ann Rules erschreckender Erkenntnis, dass der Mörder, über den sie schrieb, ihre Buchsignierungen besucht hatte, ist Green River, Running Red die spannende und unvergessliche "definitive Erzählung über die brutalen und sinnlosen Verbrechen, die die Gegend um Seattle jahrzehntelang heimsuchten" (Publishers Weekly).