Bewertung:

Das Buch, das ursprünglich von Leigh Brackett für den Schauspieler George Sanders geschrieben wurde, ist ein klassischer Hardboiled-Krimi, der in Los Angeles spielt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Michael Vickers, ein Geschäftsmann, der nach einem mysteriösen Vorfall in Mexiko vier Jahre lang für tot gehalten wurde. Nach seiner Rückkehr versucht er, die Wahrheit über den Überfall herauszufinden, während er sich mit komplexen Beziehungen und einem Mord unter seinen Freunden und seiner Frau auseinandersetzt.
Vorteile:Ein gut geschriebener klassischer Hard-Boiled-Krimi mit einer spannenden Handlung und einem interessanten Protagonisten. Der atmosphärische Schauplatz in L.A. verleiht dem Buch Tiefe, und die Dialoge sind lebendig. Der Roman enthält faszinierende Wendungen und Ablenkungsmanöver, die das Leseerlebnis bereichern. Fans des Genres werden auf ihre Kosten kommen.
Nachteile:Die Darstellung des Reichtums und des Lebensstils des Protagonisten könnte das Buch als prätentiös empfinden. Einige Leser empfanden die Handlung als etwas einfach und typisch für den Stil der 1940er Jahre. Die Rolle der Polizei in der Geschichte ist bisweilen verwirrend.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Stranger at Home: A George Sanders Mystery
Vier Jahre. So lange hat der kalifornische Playboy Michael Vickers gebraucht, um sein Gedächtnis wiederzuerlangen und nach Hause zu kommen.
Vier Jahre. So lange verbrachte Vickers nach dem Anschlag, der seinem Leben ein Ende setzen sollte, zerschlagen und zerschrammt südlich der Grenze - nur weil er einen Todfeind mit einem Freund verwechselt hatte. Oder für einen Liebhaber.
Und nun will Vickers vier Jahre lang Rache an dem Teufel nehmen, der für seinen Beinahe-Tod verantwortlich ist. Doch nur wenige Tage nach Vickers' Rückkehr wird ein Mordversuch auf einen seiner Verdächtigen verübt - und diesmal gelingt er. Ein gewiefter Detektiv tritt auf den Plan, der alle im Visier hat. Vor allem Vickers.
In Stranger at Home, dem zweiten Kriminalroman von George Sanders, werden wir in eine Welt entführt, die von den komischen Geheimnissen hinter den Kulissen von Crime on My Hands entfernt ist, aber dennoch ein Milieu darstellt, das dem Schauspieler sehr vertraut ist - Südkalifornien in den 1940er Jahren. Eine Welt der Stars und Millionäre, aber auch des Lasters, des organisierten Verbrechens und der zerbrochenen Träume. Und Michael Vickers selbst ist ein Held ganz nach dem Vorbild von Sanders' unwiderstehlich attraktiver Leinwandpersönlichkeit - vergoldet und charmant, träge und vergnügungssüchtig... aber mit einem stählernen, unerbittlichen Kern.