Der geheime Krieg der CIA in Tibet

Bewertung:   (4,7 von 5)

Der geheime Krieg der CIA in Tibet (Kenneth Conboy)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen des Buches wird die detaillierte Untersuchung der Beteiligung der CIA am tibetischen Widerstand gegen die chinesische Besatzung hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf den politischen Intrigen und persönlichen Konflikten innerhalb der CIA sowie auf dem breiteren historischen Kontext liegt. Während die Leser das Buch für informativ und gut geschrieben halten, bemängeln einige, dass es nicht den fesselnden Erzählstil eines traditionellen Romans hat.

Vorteile:

Ausführliche und gut recherchierte Darstellung der CIA-Operationen und des tibetischen Widerstands.
Bietet faszinierende historische und politische Zusammenhänge, die es für Leser, die sich für diese Themen interessieren, informativ machen.
Bietet persönliche Geschichten, die das Engagement und die Liebe für die Sache der tibetischen Freiheit hervorheben.
Kann als wertvolles Nachschlagewerk für das Verständnis von Geheimoperationen und historischen Ereignissen verwendet werden.

Nachteile:

Der Schreibstil ist nicht besonders fesselnd oder temporeich, was das Buch weniger zu einem „Pageturner“ macht.
Teile des Buches, vor allem im Zusammenhang mit bestimmten Ereignissen oder Personen, können sehr dicht sein oder erfordern zusätzliche Recherchen, um sie vollständig zu verstehen.
Einige Rezensenten fanden bestimmte Details über CIA-Operationen entmutigend, da der bewaffnete Widerstand letztlich zu vielen Verlusten führte.

(basierend auf 10 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Cia's Secret War in Tibet

Inhalt des Buches:

Der Widerstand gegen die chinesische Unterdrückung ist seit mehr als vier Jahrzehnten ein bestimmendes Merkmal des tibetischen Lebens, das am deutlichsten durch den hochverehrten Dalai Lama symbolisiert wird. Doch die Geschichte des tibetischen Widerstands ist vielschichtiger, als man es sich je hätte vorstellen können.

Kenneth Conboy und James Morrison enthüllen, wie die amerikanische Central Intelligence Agency Tibets Aufstand gegen China förderte - und schließlich die Kontrolle über die junge Widerstandsbewegung übernahm. Während die Präsenz der CIA in Tibet bereits in anderen Werken angedeutet wurde, liefern die Autoren den ersten umfassenden und zugleich fesselnden Bericht über dieses wenig bekannte Unternehmen der Behörde.

Der geheime Krieg der CIA in Tibet führt den Leser von Ausbildungslagern in den Colorado Rockies zum Schauplatz geheimer Operationen im Himalaya und berichtet über die Hilfe der CIA bei der sicheren Überfahrt des Dalai Lama nach Indien und die anschließende Einleitung einer der abgelegensten verdeckten Kampagnen des Kalten Krieges. Mit dem Aufbau einer Rebellenarmee im nordnepalesischen Königreich Mustang und einer Parakommandotruppe in Indien, die hinter den chinesischen Linien operieren sollte, liefern Conboy und Morrison bisher unveröffentlichte Details über geheime Missionen, die unter außerordentlich harten Bedingungen durchgeführt wurden. Ihr Buch geht weit über frühere Memoiren von CIA-Beamten hinaus, indem es praktisch jeden wichtigen Teilnehmer der Behörde mit Details über geheime Operationen zu Wort kommen lässt. Auch die Personen, die das Programm leiteten und daran mitwirkten - darunter tibetische und nepalesische Agenten, indische Geheimdienstoffiziere und sogar Flugzeugbesatzungen - kommen als Zeugen zu Wort.

Conboy und Morrison bemühen sich, die Geschichte aus allen Blickwinkeln zu erzählen, insbesondere aus der Sicht der ehemaligen tibetischen Guerillas, von denen viele hier zum ersten Mal zu Wort kommen. Die Autoren schildern auch, wie Tibet dazu führte, dass Amerika und Indien im Laufe mehrerer Präsidentschaftsregierungen zu geheimen Partnern wurden, und zitieren Dutzende von indischen und tibetischen Geheimdienstdokumenten, die in direktem Zusammenhang mit diesen verdeckten Operationen stehen. Letztlich sind sie davon überzeugt, dass die Operationen im Himalaya weitaus erfolgreicher waren als ein Testgelände für CIA-Agenten, die später nach Südostasien versetzt wurden, als ein Aufmarschgebiet für bewaffnete Rebellionen.

Während die Bewegung für die Befreiung Tibets weiterhin internationale Unterstützung erfährt, bleibt der Status Tibets sowohl in Washington als auch in Peking ein umstrittenes Thema. Dieses Buch führt den Leser in einen verdeckten Krieg, der mit tibetischem Blut und unter amerikanischer Unterstützung geführt wurde, und ermöglicht es uns, die wahre Natur dieser Kontroverse besser zu verstehen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780700617883
Autor:
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Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)