Bewertung:

Das Buch „Feet to the Fire“ ist eine detaillierte und gut dokumentierte Darstellung der CIA-Aktivitäten in Indonesien in den 1950er Jahren. Während einige Leser die Erzählung fesselnd und informativ fanden, bemängelten andere, dass sie zu viele Details über Nebenfiguren enthielt, die von der Hauptgeschichte ablenkten.
Vorteile:⬤ Gut dokumentierte und unvoreingenommene Darstellung historischer Ereignisse
⬤ fesselnde Erzählung mit detaillierten Beschreibungen von CIA-Operationen
⬤ interessante Darstellung verschiedener an verdeckten Aktionen beteiligter Personen
⬤ zugänglich und lesbar für diejenigen, die mit dem Thema vertraut sind.
⬤ Übermäßige Details zu Nebenfiguren können den Fluss der Geschichte stören
⬤ für Leser ohne Vorkenntnisse der indonesischen Geschichte oder Geographie möglicherweise ermüdend
⬤ eher als Lehrbuch denn als erzählendes Buch empfunden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Feet to the Fire: CIA Covert Operations in Indonesia, 1957-1958
Heute ist die riesige südostasiatische Inselgruppe, die als Indonesien bekannt ist, wegen politischer Instabilität, religiöser Spannungen und Gewalt auf den Straßen in den Schlagzeilen. Vor vierzig Jahren veranlassten ähnliche Umstände die Central Intelligence Agency (CIA) zu einer streng geheimen verdeckten Aktion, um den linksgerichteten Präsidenten Sukarno in die Schranken zu weisen und zu verhindern, dass ein strategischer Knotenpunkt an das kommunistische Lager fällt. Die Agentur unterstützte die Rebellen mit Waffen, Flugzeugen und einer denkwürdigen Besetzung von überlebensgroßen amerikanischen Agenten. In einer rasanten, fesselnden Erzählung, die an die Romane von John LeCarr� und Graham Greene erinnert, liefern die Autoren die erste nicht klassifizierte, detaillierte Fallstudie einer Operation, die jahrzehntelang der Öffentlichkeit entgangen ist. Ihre Arbeit trägt wesentlich zu unserem Verständnis der CIA und des amerikanischen Engagements in Asien bei.
Auf der Grundlage freigegebener Dokumente und einer außergewöhnlichen Anzahl von Interviews mit CIA- und indonesischen Teilnehmern rekonstruieren Kenneth Conboy und James Morrison das heikle, gefährliche Spiel, das amerikanische Geheimdienstagenten im indonesischen Archipel spielten. Dies ist eine Geschichte von Ideologen und Glücksrittern - historischen CIA-Legenden wie Allen Dulles und Franklin Wisner und berüchtigten Spezialagenten wie Tony "Poe" Poshepny, dessen Ruf später in Laos mythische Ausmaße erreichte, und Allen Pope, einem unermüdlichen B-26-Piloten, der gefangen genommen und zum Tode verurteilt wurde. Aber auch die fesselnden Heldentaten der Montana Smokejumpers, der polnischen Flugzeugbesatzungen, der muslimischen antikommunistischen Guerillas, der U-Boot-Besatzungen der US-Marine und der philippinischen Söldnerpiloten, die P-51 Mustangs flogen, gehören dazu.
Da die Probleme im heutigen Indonesien noch lange nicht gelöst sind und die komplexen Beziehungen zwischen den USA und Indonesien auf dem Prüfstand stehen, wird dieser faszinierende Bericht über eine fehlgeschlagene amerikanische Geheimoperation eine wichtige Rolle dabei spielen, ein neues Licht auf die Bemühungen der CIA in Südostasien zu werfen.