Bewertung:

Das Buch versucht, mehrere historische Persönlichkeiten während des Bürgerkriegs zu behandeln, leidet aber aufgrund seines breiten Umfangs unter Unzusammenhängendheit. Obwohl es gut geschrieben ist und ein fesselndes Tempo hat, sind einige Leser der Meinung, dass es besser wäre, wenn es sich nur auf U.S. Grant konzentrieren würde.
Vorteile:Gut geschrieben, flottes Tempo, interessanter und lesbarer Inhalt, wenige sachliche Fehler.
Nachteile:Zu dünn gestreckt, da zu viele Persönlichkeiten behandelt werden, unzusammenhängende Erzählung, Einbeziehung von weniger bedeutenden Figuren wie Dana und Greeley lenkt von der Hauptgeschichte ab.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The General and the Journalists: Ulysses S. Grant, Horace Greeley, and Charles Dana
Sowohl als General als auch als Präsident bekam Grant die ganze Macht der Presse zu spüren.
Durch eine bemerkenswerte Fügung des Schicksals wurden nicht nur seine Erfolge im Krieg, sondern auch seine Misserfolge in Friedenszeiten direkt von Greeley und Dana beeinflusst, zwei der größten Persönlichkeiten des amerikanischen Journalismus. Das Trio bietet einen faszinierenden Kontrast: Grant, der einfache Soldat, im Grunde unverändert, seit er West Point verließ, bis zu seinem Tod, dessen Ehre ungetrübt war, dessen Ruf jedoch durch Männer, denen er zu viel Vertrauen schenkte, beschmutzt wurde; Greeley, der idealistische, brillante, rechthaberische Königsmacher, der in Kriegszeiten zwischen Falke und Taube hin- und herschwankte und dessen Loyalitäten immer wieder wechselten; und Dana, der perverse, pragmatische, zynische Intellektuelle, der als einer der Ersten den Schwerpunkt auf Nachrichten statt auf Leitartikel legte.
The General and the Journalists folgt den drei mächtigen Männern, deren Wege sich während des Bürgerkriegs und der Rekonstruktion kreuzen. Harry J. Maihafer schildert anschaulich die Ära des "persönlichen Journalismus" im 19.
Jahrhundert, als Greeley und Dana zu wichtigen Akteuren auf der nationalen Bühne wurden, und zeigt, wie die Medien den Verlauf des Bürgerkriegs maßgeblich beeinflussten und bis heute die öffentliche Wahrnehmung der Präsidentschaften von Lincoln, Johnson und Grant prägen. Ausführliche Zitate aus zeitgenössischen Zeitungen vermitteln ein Gefühl der Unmittelbarkeit und erwecken einen neuen und wichtigen Aspekt von Grants Karriere zum Leben, der von intensiver Dramatik und bitteren Konflikten geprägt ist.