Bewertung:

In den Rezensionen wird Gail Bowens neuester Krimi mit Joanne Kilbourn für seine fesselnde Handlung und die gut entwickelten Charaktere vor der Kulisse von Regina gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe und die Spannung, die sie am Ball bleiben lässt, sowie die kanadischen kulturellen Anspielungen, die in die Erzählung eingewoben sind. Ein Rezensent bemerkt jedoch eine gewisse Düsternis in den behandelten Themen.
Vorteile:Ein spannender und intensiver Krimi, gut entwickelte Charaktere mit ausgeprägten Persönlichkeiten, emotionale Tiefe, ein vertrauter Schauplatz in Regina, der den Leser bis zum Ende rätseln lässt, eine fesselnde Handlung mit Anspielungen auf die kanadische Kultur, glaubwürdige und einprägsame Dialoge und ein Gefühl der Verbundenheit mit wiederkehrenden Charakteren.
Nachteile:Einige Themen könnten sich düster oder nervtötend anfühlen, da sie ernste gesellschaftliche Themen berühren; nicht alle Leser werden die intensiven emotionalen und psychologischen Elemente zu schätzen wissen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Glass Coffin
Mit dieser erschütternden Geschichte über die schreckliche Macht der Bande, die uns sowohl binden als auch blenden, hat uns Gail Bowen ihren bisher besten Roman vorgelegt. Voller Einfühlungsvermögen für die Betroffenen erkundet "Der gläserne Sarg" die Tiefe der Tragödie, die das neutrale Auge einer Kamera einfangen - und verursachen - kann.
Kanadas beliebteste Detektivin, Joanne Kilbourn, ist bestürzt, als sie erfährt, wen ihre beste Freundin Jill Osiowy heiraten wird. Evan MacLeish mag ein gefeierter Dokumentarfilmer sein, aber er ist ein kalter Fisch, der nicht nur bereits zwei Frauen durch Selbstmord verloren hat, sondern auch deren Leben - und Tod - ausgenutzt hat, indem er gefeierte Filme über sie drehte. Nicht einmal Jill scheint ihn besonders zu mögen, und Jo ist entsetzt, als sie erfährt, dass ihre Freundin Evan vor allem deshalb heiratet, um Stiefmutter seiner jugendlichen Tochter Bryn zu werden.
Selbst Bryn hasst ihren Vater dafür, dass er sie ihr ganzes kurzes Leben lang gefilmt hat. Für Joanne ist klar, dass dies ein steiniger Boden ist, auf dem eine Ehe geschlossen werden kann.
Was nicht offensichtlich ist, ist, dass es bald blutig werden wird. Intelligent, sympathisch und schärfer als frühere Romane der Joanne-Kilbourn-Reihe ist "Der gläserne Sarg" das Werk einer Schriftstellerin auf dem Höhepunkt ihres Könnens.