Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und philosophische Untersuchung von Wundern und göttlichem Handeln im Rahmen der biblischen Theologie. C. John Collins argumentiert für die Überlegenheit des supernaturalistischen Modells göttlichen Handelns gegenüber anderen und bietet Einblicke in die Auswirkungen dieses Modells auf das Verständnis von Gebet, intelligentem Design und der Existenz Gottes. Das Buch ist akademisch anspruchsvoll und dient als wichtiges Nachschlagewerk für alle, die sich mit biblischen Wundern und ihrer theologischen Relevanz beschäftigen.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche philosophische Rechtfertigung von Wundern und intelligentem Design gelobt und bietet eine detaillierte exegetische Studie der biblischen Wunder. Es untersucht sorgfältig verschiedene metaphysische Modelle göttlichen Handelns und legt ein überzeugendes Argument für die übernatürliche Sichtweise vor, wobei es auf verschiedene philosophische Einwände eingeht. Das Werk gilt als bedeutender Beitrag zur Bibelexegese und ist von großer wissenschaftlicher Tiefe.
Nachteile:Die Komplexität und der dichte akademische Charakter des Buches könnten für einige Leser eine Herausforderung darstellen, insbesondere für diejenigen, die in Philosophie oder Theologie nicht sehr bewandert sind. Es wird als ungeeignet für „intellektuell Schwache“ bezeichnet, was eine steile Lernkurve für Durchschnittsleser impliziert. Außerdem könnte sich das Buch mehr auf philosophische Debatten als auf praktische Anwendungen konzentrieren, was seiner Attraktivität für ein breiteres Publikum abträglich sein könnte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The God of Miracles: An Exegetical Examination of God's Action in the World
Ein Teil der Debatte über die Existenz Gottes dreht sich um Fragen nach der Möglichkeit und „Beweisbarkeit“ von Wundern.
Collins beginnt mit einer Darstellung und Gegenüberstellung der Optionen innerhalb des traditionellen christlichen Theismus. Anschließend untersucht Collins die Bibelstellen, die eine klassisch theistische Grundlage stützen, und setzt diese Ergebnisse in Beziehung zu den entsprechenden philosophischen, theologischen, wissenschaftlichen und apologetischen Fragen, die sich daraus ergeben.
Indem er zusammenbringt, was die Bibel über Wunder, „Natur“, „Ursache“ und besonderes göttliches Handeln lehrt, nimmt Collins die Position des Gottes der Lücken wirksam auf und beantwortet die entscheidende Frage, ob es intellektuell verantwortbar ist, die biblische Sicht von Gottes Handeln in der Welt anzunehmen, mit einem überzeugenden „Ja“.