Bewertung:

Die Mrs.-Malory-Krimiserie von Hazel Holt zeichnet sich durch eine klar definierte Hauptfigur, Sheila Malory, aus, die sich auf gemütliche und fesselnde Weise durch das Leben und die Geheimnisse bewegt. Die Schauplätze, insbesondere Oxford, sind reichhaltig beschrieben und erwecken ein Gefühl von Nostalgie. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe der Charakterisierung und die durchdachten Plots, obwohl einige das Tempo und die gelegentliche Wiederholung im Text kritisieren. Insgesamt wird die Serie als charmant und unterhaltsam empfunden, mit einigen Vorbehalten hinsichtlich bestimmter Darstellungen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und sympathische Hauptfigur
⬤ reich beschriebene Schauplätze
⬤ durchdachte Plots mit Wendungen
⬤ gemütliches und warmes Leseerlebnis
⬤ zieht Vergleiche mit Krimis aus dem Goldenen Zeitalter.
⬤ Langsames Tempo und repetitiver Schreibstil
⬤ einige Kritikpunkte an der Darstellung der Charaktere
⬤ Bedenken hinsichtlich Stereotypen und mangelnder Tiefe in bestimmten Rollen.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
The Cruellest Month
Die Witwe Sheila Malory hat sich auf ihren Aufenthalt in der Bodleian Library in Oxford gefreut, um dort über Schriftstellerinnen aus der Kriegszeit zu recherchieren und alte Freunde aus ihrer Studienzeit wiederzutreffen - die einzige „rein glückliche“ Zeit in ihrem Leben.
Ihre erholsame Idylle wird unterbrochen, als die Bibliothekarin Gwen Richmond unter einem eingestürzten Bücherregal erdrückt wird. Nachdem sich der „Unfall“ als Mord herausstellt, bittet Mrs.
Malorys Patensohn Tony, der ebenfalls in der Bibliothek arbeitet, sie, bei den Ermittlungen zu helfen. Gwen war manipulativ und unangenehm, so dass es an Verdächtigen nicht mangelt. Das Tagebuch der toten Frau aus dem Zweiten Weltkrieg enthüllt schreckliche Wahrheiten, die zum Mörder führen könnten; sie zwingen auch Mrs.
Malory, die Vergangenheit in einem neuen und kälteren Licht zu betrachten. Der zweite von Hazel Holts Mrs.-Malory-Krimis.