Bewertung:

Die Mrs. Mallory-Reihe von Hazel Holt ist eine Sammlung gemütlicher Krimis, die in einem fiktiven englischen Dorf spielen und in deren Mittelpunkt die Amateurdetektivin Sheila Mallory steht. Die Leserinnen und Leser schätzen den intelligenten Schreibstil, die Entwicklung der Charaktere und die fesselnden Handlungen und vergleichen sie oft mit den Werken von Agatha Christie. Die Bücher bieten ein komfortables, angenehmes Leseerlebnis, bei dem die Interaktionen zwischen den Charakteren und das Dorfleben im Vordergrund stehen und nicht die grafische Gewalt oder die verworrenen Handlungsstränge. Die Meinungen über die Charakterisierung der Figuren sind jedoch geteilt: Manche finden die Hauptfigur arrogant und unsympathisch, und einige bewerten die Geschichten als zu leicht und zu wenig tiefgründig.
Vorteile:Gut geschriebene und kluge Prosa, einnehmende und gut entwickelte Charaktere, fesselnde Plots mit Wendungen, charmante Darstellung des Kleinstadtlebens, unterhaltsam und nostalgisch für Fans klassischer britischer Krimis.
Nachteile:Einige Charaktere werden als arrogant oder unsympathisch empfunden, nicht alle Leser mögen den leichten Ton gegenüber gewalttätigen Handlungen, und es gibt logistische Probleme beim Lesen der Serie in der Reihenfolge aufgrund der Verfügbarkeit.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Death of a Dean
In Stratford ist die Witwe Sheila Malory immer bei ihrem alten Freund, dem Schauspieler David Beaumont, zu Gast. Bei diesem Besuch findet sie ihn in einer misslichen Lage vor: Seine Karriere ist am Ende und seine Finanzen liegen in Trümmern.
Wenn es ihm nicht gelingt, seinen knauserigen Bruder Francis davon zu überzeugen, das gemeinsame Familienhaus im Küstendorf Taviscombe zu verkaufen, wird die Bank sein Landhaus pfänden. Francis, Dekan der Kathedrale von Culminster, glaubt nicht daran, dass Nächstenliebe zu Hause beginnt. Er weigert sich, das Haus auf den Markt zu bringen oder einen Kredit zu gewähren.
Mrs.
Malory bietet David an, in ihrem Haus in Taviscombe zu wohnen, damit sich die beiden Brüder persönlich treffen können, um eine Lösung zu finden. Selbst wenn Francis zum Verkauf überredet werden kann, gibt es noch ein Hindernis: Das alte und verwahrloste Kindermädchen darf bis zu ihrem Tod im Haus bleiben.
Selbst nach Nanas plötzlichem Tod besteht Francis darauf, dass sie das Haus behalten. Als er durch den Genuss von vergiftetem Tee stirbt, kommt die Polizei zu dem Schluss, dass es sich bei beiden Todesfällen um Mord handelt. Leider ist David ihr Hauptverdächtiger.
Entschlossen, den Namen ihres Freundes reinzuwaschen, setzt Mrs. Malory ihre beträchtlichen Fähigkeiten als Amateurdetektivin ein, um den wahren Schuldigen zu finden. Sie hat schon viel Böses gesehen, aber selbst Mrs.
Malory ist schockiert von dem, was ihre Ermittlungen zu Tage fördern. Der Tod eines Dekans ist der siebte von Hazel Holts Mrs.
Malory-Krimis.