Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Big Goodbye“ von Sam Wasson heben die eingehende Untersuchung der Entstehung des Filmklassikers „Chinatown“ hervor, in der die komplexen Prozesse und Beziehungen zwischen den Hauptfiguren des Films detailliert beschrieben werden: Robert Towne, Roman Polanski, Robert Evans und Jack Nicholson. Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine emotionale Tiefe gelobt, obwohl einige es als zu detailliert und langatmig empfanden. Den Lesern gefielen die Geschichten hinter den Kulissen und die Einblicke in die Kultur Hollywoods in den 1970er Jahren, sie bemängelten aber auch, dass sich die Prosa manchmal in die Länge zieht und das Leseerlebnis beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Eine eingehende Erforschung der Entstehung von 'Chinatown' und seiner Schöpfer.
⬤ Fesselnde, schön geschriebene Prosa, die den Ton des Films einfängt.
⬤ Reichhaltige Details über die persönlichen und beruflichen Kämpfe der Schlüsselfiguren bei der Produktion.
⬤ Bietet einen ergreifenden Blick auf die Ära von Hollywood in den späten 60er und frühen 70er Jahren.
⬤ Einblicke in den kreativen Prozess und das emotionale Gewicht, das dem Filmemachen zugrunde lag.
⬤ Langatmig und manchmal wortreich, was einige Leser überfordern könnte.
⬤ Einige Rezensenten fanden den Schreibstil langweilig oder irritierend, mit uneffektivem Satzbau.
⬤ Einige Details können übertrieben oder ablenkend wirken und von der Gesamterzählung ablenken.
⬤ Wer den Film oder seinen Kontext nicht kennt, wird sich vielleicht nicht angesprochen fühlen.
(basierend auf 187 Leserbewertungen)
The Big Goodbye: Chinatown and the Last Years of Hollywood
Hier ist zum ersten Mal die unglaubliche wahre Geschichte über die Entstehung von Chinatown - dem Heiligen Gral des Kinos der 1970er Jahre.
In Sam Wassons The Big Goodbye wird die Geschichte von Chinatown zur Geschichte der schillerndsten Figuren in der schillerndsten Zeit der Hollywood-Geschichte.
Hier ist Jack Nicholson auf dem Höhepunkt seines Könnens, der überzeugendste Filmstar, den es je gegeben hat, der sich auf seine große, zum Scheitern verurteilte Liebesaffäre mit Anjelica Huston einlässt. Hier ist der Regisseur Roman Polanski, Raubtier und Beute zugleich, verfolgt vom grausamen Tod seiner Frau, der nach Los Angeles zurückkehrt, an den Ort des Verbrechens, wo die Saat seiner eigenen Selbstzerstörung schnell aufgeht. Hier ist das fieberhafte Geschäftsgebaren von "The Kid" Robert Evans, dem vollendetsten aller Produzenten. Hier ist auch das sagenumwobene Drehbuch von Robert Towne, das weithin als das beste Originaldrehbuch gilt, das je geschrieben wurde.
Wasson schält zum ersten Mal die Schichten des Mythos ab, um den ungeschminkten Bericht über seine Entstehung zu liefern.