Bewertung:

Der Große Burenkrieg von Sir Arthur Conan Doyle bietet einen detaillierten Bericht über den Burenkrieg mit einer klaren britischen Perspektive. Obwohl das Buch reichhaltige historische Einblicke und fesselnde Erzählungen bietet, wird es wegen seiner imperialistischen Voreingenommenheit und der übertriebenen Detailgenauigkeit der Gefechte kritisiert. Die Leser schätzten Doyles Wissen aus erster Hand und seine anschaulichen Beschreibungen, bemängelten jedoch die veraltete und einseitige Darstellung des Konflikts in dem Buch.
Vorteile:⬤ Bietet einen umfassenden historischen Kontext und Einblicke in den Burenkrieg.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser dazu bringt, mehr über die Ergebnisse der verschiedenen Kampagnen zu erfahren.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen des Geländes und der militärischen Taktiken.
⬤ Beobachtungen und Anekdoten aus erster Hand bereichern die Erzählung.
⬤ Geschätzt für seine detaillierten Berichte und lebendigen Beschreibungen von Schlachten und Truppenbewegungen.
⬤ Starke britische imperialistische Voreingenommenheit und Darstellung der Buren als weniger edel.
⬤ Zu viele Details über Schlachten und Gefechte können überwältigend und repetitiv sein.
⬤ Es fehlt an Ausgewogenheit und Objektivität, und die Schrecken, die die Buren erleiden mussten, werden oft beschönigt, insbesondere in Bezug auf die Konzentrationslager.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil steif und veraltet, was ihn für ein modernes Publikum weniger ansprechend macht.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
The Great Boer War
Der Große Burenkrieg ist Arthur Conan Doyles authentischer und gründlicher Bericht über den Konflikt, der Großbritannien um die Jahrhundertwende in Atem hielt. Als 1899 der Burenkrieg in Südafrika ausbrach, war Conan Doyle bereits ein sehr erfolgreicher Schriftsteller mittleren Alters.
Dennoch war er entschlossen, den Krieg mit eigenen Augen zu sehen. Da er sich keinen Platz als regulärer Soldat sichern konnte, griff er auf seine medizinische Ausbildung zurück und wurde von der britischen Armee als Arzt in einem Feldlazarett aufgenommen.
Auf der Grundlage von Berichten verwundeter Soldaten, die er aus erster Hand erhielt, verfasste Conan Doyle eine Geschichte des Krieges, die er erstmals 1900 veröffentlichte und bis zum Ende des Krieges im Jahr 1902 immer wieder überarbeitete und neu herausgab. Der Große Burenkrieg, der sowohl den militärischen Feldzug als auch den politischen Hintergrund des Konflikts dokumentiert, ist nicht nur ein faszinierendes Stück Geschichte, sondern auch ein Einblick in eine andere Facette des Autors, der vor allem für seine Kriminalromane bekannt ist.