Bewertung:

Der große Gatsby ist ein klassischer Roman, der sich mit den Themen Liebe, Verlust und dem moralischen Verfall der Gesellschaft im Jazz-Zeitalter beschäftigt. Er folgt Jay Gatsbys tragischer Suche nach seiner verlorenen Liebe Daisy Buchanan durch die Augen des Erzählers Nick Carraway. Das Buch wird für seine lebendige Sprache und seine emotionale Tiefe gelobt, aber für seinen komplexen Erzählstil und seine unsympathischen Charaktere kritisiert.
Vorteile:⬤ Schöner und anschaulicher Schreibstil, der die Epoche und die Emotionen anschaulich wiedergibt.
⬤ Eine fesselnde und dramatische Geschichte mit tiefgründigen Themen wie Liebe, Ehrgeiz und die Leere des Reichtums.
⬤ Starke Charakterentwicklung und einzigartige Perspektiven.
⬤ Anerkannt als ein wesentliches Stück amerikanischer Literatur, das bei Lesern aller Generationen Anklang findet.
⬤ Erhältlich in einem kompakten, leicht zu transportierenden Format.
⬤ Komplexer Schreibstil, der anfangs schwierig sein kann, sich darauf einzulassen.
⬤ Einige Charaktere sind unsympathisch, was dazu führt, dass sich die Leser nicht angesprochen fühlen.
⬤ Die Erzählung kann wortreich sein und sich nur langsam entwickeln.
⬤ Das physische Format kann für manche Leser unbequem sein.
⬤ Moderne Kritiken merken an, dass das Buch im Vergleich zur zeitgenössischen Literatur veraltet wirkt.
(basierend auf 1311 Leserbewertungen)
The Great Gatsby
Der große Gatsby, ein amerikanischer Klassiker des Jazz-Zeitalters und F. Scott Fitzgeralds größtes literarisches Werk, wurde von den Lesern einer Generation nach der anderen gelobt.
Die Hauptereignisse spielen im Sommer des Jahres 1922, als der Erzähler Nick Carraway ein bescheidenes Haus in der Nähe des rätselhaften Selfmade-Millionärs Jay Gatsby mietet. In Carraways Augen ist er ein Symbol für Wohlstand und Luxus. Doch bei Gatsbys Jagd nach der idealen Liebe, Daisy Buchanan, sehen wir, wie er unter der Last des „amerikanischen Traums“ zerbricht. Obwohl er scheinbar erreichbar ist, entpuppt sich dieses Konzept als leeres Streben.
Während Gatsby sich auf fragwürdige Geschäfte einlässt, die durch seine Besessenheit von Daisy gesteuert werden, stellt der Leser fest, dass Reichtum allein weder unantastbar noch ein etabliertes Mitglied der Oberschicht macht, es sei denn.
Es sei denn, er wird geerbt und geht mit Bildung und Status einher. Gatsby kann als Hochstapler, Träumer, Romantiker oder Narr betrachtet werden, aber er ist authentisch, wenn man ihn mit der verkommenen Moral von Daisy und Tom Buchanan vergleicht. Wie Nick Carraway bemerkt:
„Sie sind ein verkommenes Völkchen, (...) du bist mehr wert als der ganze verdammte Haufen zusammen.“.
Der Große Gatsby ist eine Geschichte über unerfüllte Liebe, die Abgehobenheit und Unnahbarkeit der Reichen sowie Fitzgeralds persönliche Enttäuschung über die Gesellschaft, in der er lebte, und verdient seinen Platz in der Ruhmeshalle der klassischen Literatur.