Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der letzte Tycoon“ zeigen eine Mischung aus Bewunderung für F. Scott Fitzgeralds Schreibstil und Erzählweise, wobei viele die Tiefe von Figuren wie Monroe Stahr loben. Da das Buch jedoch ein unvollendetes Werk ist, weist es Probleme auf, wie z. B. eine unzusammenhängende Erzählung und zahlreiche typografische Fehler. Mehrere Leser berichteten auch über Probleme mit falschen Ausgaben und schlechter Formatierung in den ebook-Versionen. Insgesamt schätzen viele Rezensenten zwar das Potenzial der Geschichte und ihrer Themen, aber die fehlende Vollendung lässt einige Leser mit dem Wunsch nach mehr zurück.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere, interessante Zeit, Themen, die auch heute noch relevant sind, schöne Buchgestaltung, poetischer Schreibstil, Potenzial für weitere Erkundungen, wenn es vollständig abgeschlossen wäre.
Nachteile:Unvollendete Erzählung mit Lücken, zahlreiche typografische Fehler, Probleme mit der ebook-Formatierung (kleine Schriftgröße), einige Leser erhielten falsche Ausgaben, erfüllt möglicherweise nicht die hohen Erwartungen im Vergleich zu „The Great Gatsby“.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
Last Tycoon
Anlässlich des 70. Todestages von Fitzgerald erscheinen diese prächtigen, gebundenen Neuauflagen.
Ihre Augen 'trafen sich und verschränkten sich. Einen Augenblick lang liebten sie sich so, wie es danach niemand mehr zu tun wagt. Ihr Blick war langsamer als eine Umarmung, dringlicher als ein Ruf".
Dieser Roman über die glitzernde Dekadenz Hollywoods in seiner Blütezeit war Fitzgeralds letztes Werk, und er starb, ohne es zu vollenden. Der tragische Held des Romans ist der Tycoon Stahr. Gefangen im Kreuzfeuer seines eigenen mühelosen Zynismus und seiner stillen, heimlichen Verletzlichkeit, lebt Stahr in einer Welt, die von Geschäft, Alkohol und Promiskuität beherrscht wird. Wenn es in diesem Niemandsland der Westküste eine moralische oder soziale Notwendigkeit für das Filmemachen gibt, glaubt Stahr nicht immer daran. Und wenn es Liebe gibt, dann sieht er sie nicht immer. Die Schärfe von Fitzgeralds Prosa, die stählerne Schlichtheit seines Stils verleihen dieser Studie über das Hollywood der dreißiger Jahre, aus der Fitzgerald eine schmerzhaft bittersüße Liebesgeschichte zieht und seinen eigenen ergreifenden Abschied vom großen amerikanischen Traum nimmt, eine schneidende Schärfe.